Lassen Sie sich von Gott überraschen!
Es ist noch sehr früh am Morgen, als Frauen aus dem Freundeskreis von Jesus zu seiner Grabstätte gehen, um seinen Leichnam zu salben. Dort angekommen packt sie das blanke Entsetzen: Das Höhlengrab steht offen. Statt des Leichnams finden die Frauen einen weiss gekleideten Mann vor. Er sagt, dass Jesus auferstanden ist und sie ihn bald persönlich sehen werden. Die Frauen reagieren mit Panik, so berichtet die vermutlich älteste Quelle, die Bibel, im Markusevangelium: «Da flohen die Frauen aus dem Grab und liefen davon. Angst und Entsetzen hatte sie erfasst. Sie redeten mit niemandem darüber, so erschrocken waren sie.»
Doch dann begegnet der auferstandene Jesus ganz leibhaftig zuerst Maria aus Magdala und dann mehr als 500 anderen Menschen. Er isst sogar mit ihnen. Aus dem völligen Unglauben wird die Gewissheit: Jemand, der tot war, ist lebendig. Entgegen aller Erfahrung hat der Tod nicht das letzte Wort, sondern das Leben gewinnt. Gott ist stärker.
Ostern mutet uns das Unglaubliche zu
Was an Ostern geschehen sein soll, ist einfach unglaublich. Menschen haben sich alle möglichen Einwände überlegt, um eine Erklärung dafür zu finden: Vielleicht hat es Jesus nie gegeben. Oder er starb nicht selbst am Kreuz. Eventuell hat er das Kreuz überlebt. Oder die Jünger haben den Leichnam heimlich versteckt. Beziehungsweise das richtige Grab nicht mehr gefunden. Und seine Erscheinungen waren nur ausgeschmückte Erfindungen...
Doch all diese Theorien erklären nichts. Warum aus der Trauer der Jünger plötzlich Euphorie wurde. Warum überall Augenzeugen auftauchten, die Jesus gesehen haben wollen und sogar bereit waren, für ihren Glauben getötet zu werden. Warum sich der Glaube an so etwas Verrücktes bis heute halten konnte. Denn das ist es, was Christen immer noch glauben: dass Jesus auferstanden ist.
Was, wenn Ostern wahr wäre?
Wenn es den allmächtigen Gott wirklich gibt, warum sollte er nicht in der Lage sein, den Tod zu besiegen? Aber wenn Jesus wirklich auferstanden ist, dann würde diese Sensation einiges für uns verändern! Dann wäre der Tod auch für uns nicht mehr das Ende. Dann wäre Jesus wohl tatsächlich mehr als ein weiser Lehrer. Dann wäre er wohl wirklich der Sohn Gottes.
Wenn Jesus auferstanden ist und er wirklich – wie in der Bibel, in Hebräer, Kapitel 13, Vers 8 steht – derselbe ist, gestern, heute und morgen, dann kann man ihm auch heute noch begegnen. Dann wäre die rationale Realität durchbrochen und Dinge wären möglich, die man nicht für möglich gehalten hätte. Wenn Jesus wirklich auferstanden ist, dann lebt er auch heute noch.
Sich für Gottes Überraschung öffnen
Es liegt an Ihnen, für welchen Weg Sie sich öffnen. Natürlich können Sie sagen «alles Unsinn» und weiterleben wie bisher. Aber wenn Ostern wirklich so geschehen ist, würden Sie damit vielleicht Entscheidendes verpassen.
Gott lädt Sie heute ein, mehr zu erleben als nur ein Frühlingsfest zu feiern. Er möchte Sie mit einer persönlichen Begegnung überraschen. Öffnen Sie sich für Jesus und bitten Sie ihn, dass er sich Ihnen offenbart und Ihnen begegnet. Sie haben nichts zu verlieren, also probieren Sie es doch einfach mal aus...
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Datum: 16.04.2017
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch