Hinduleiter schafft Durchbruch

Er suchte eine besondere Opferente und fand Jesus Christus

Der Leiter eines Hindu-Tempels in Indonesien brauchte eine Ente, um sie für ein Ritual zu opfern. Auf der Suche traf er einen christlichen Gemeindeleiter und fragte ihn, ob er ihm helfen könne, eine «besondere Ente» zu finden. Tatsächlich war die Suche erfolgreich, wenn auch anders, als der Suchende sich ausgemalt hatte.
Menschen in Indien suchen Beratung bei Tempelpriestern.

Der Tempelvorsteher galt als das Oberhaupt des Dorfes, er besass viel Land und zwei Ehefrauen. Als dieser einflussreiche Mann nun mit dieser Bitte vor dem Christen stand, erschien das diesem seltsam. «Warum glaubt er, ich könnte für ihn diese besondere Ente finden?», fragte sich der Christ. «Wofür wird diese Ente benutzt?» Der hinduistische Führer erklärte, dass die Ente geopfert werden würde, um einen Gott zu besänftigen. «Wenn er nicht angeboten wird, wird der ‘grosse Fisch’ von einem Gott gestört und erkrankt.»

Blut und Bhagavad Gita

Mit geisterfüllter Inspiration erklärte der Christ die Rolle der Tieropfer im alten Israel und wie sie dann nicht mehr nötig waren, weil das Blut Jesu Christi das vollkommene, endgültige und ausreichende Opfer für die Vergebung der Sünden ist.
«Ich versuchte ihm, dies zu erklären, indem ich einen Abschnitt aus der Hindu-Schrift Bhagavad Gita benutzte, wo steht: ‘Nur das Leben Gottes kann das Opfer sein, das die Menschen von der Sünde reinigen kann’.»

Diese Worte aus dem hinduistischen heiligen Buch schockierten den Mann, als er plötzlich ihren Zusammenhang mit Jesus Christus erkannte. Der hinduistische Leiter kam viele Male zurück, um Fragen über Jesus zu stellen.

«Ich glaube jetzt an Jesus Christus!»

Überwältigt vom Geist und beeinflusst von der Wahrheit, sagt er nach einiger Zeit: «Ich glaube jetzt an Jesus Christus!» Zunächst lebte der Mann seinen neuen Glauben aber noch im Versteckten.

Hindus machen in der Bevölkerung Indonesiens nur rund 1,7 Prozent der Einwohner aus, während 87,2 Prozent Muslime sind und weniger als zehn Prozent Christen. Der einheimische Christ wurde Zeuge davon, wie im vergangenen Jahr 54 Menschen beschlossen, Jesus zu folgen, und wie 13 getauft wurden.

Schamane sucht vergeblich

Der erwähnte Hindu-Leiter ist kein Einzelfall. Einem anderen Christen wurde ein anderer Tempelleiter vorgestellt. Dieser beklagte, dass er wegen schwarzer Magie zwei Jahre lang krank im Bett gelegen habe. Zwei Monate lang betete der Christ, dass Gott Heilung bringen würde.

Eines Tages rief die Frau des Tempelleiters an und bat den Christ, sie zu besuchen. Der örtliche Schamane habe aufgehört, ihn zu besuchen. Zwar hatte der Schamane versucht zu kommen, konnte ihn aber auf mysteriöse Weise nicht finden.

«Ich kam wieder zu Besuch und bat ihn, Jesus, den Arzt, einzuladen und zu sagen, dass er der Gott ist, der ihn heilen kann», erinnert sich der Christ. «Ich sagte: ‘Ich werde für dich beten, aber du musst glauben, dass er Gott ist und dich gesund macht.’»

Er betete für ihn und ging. Am nächsten Tag kam der Christ wieder zu Besuch. Der Tempelleiter war bereits wieder stark genug, um Zement zu mischen und eine Mauer zu bauen. «Er sagte: ‘Bitte bete für mich und lasst mich mehr über Jesus wissen’. Ich schenkte ihm einen MP3-Player, der das Evangelium enthält. In der nächsten Woche kam ich wieder und taufte ihn.» Andere Dorfbewohner haben mittlerweile durch diesen früheren Hinduleiter ebenfalls zu Christus gefunden.

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Datum: 28.08.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/Assist News/God Reports/Christian Aid Mission

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