Früher hasste er Gott
Washington berichtete von seinem Weg vom Gottesleugner zum Nachfolger von Jesus. Er begann seine Ansprache mit den Worten: «Was immer ich sage – ich wünsche mir, dass die Worte aus meinem Mund und die Gedanken meines Herzens Gott gefallen...»
Denzel Washington, der in der Kirche aufwuchs, beschrieb sich selbst als «Mann Gottes, der alle Facetten des Glaubens durchlebt hat – von gläubig bis ‘vergiss es‘.» Er erinnerte sich: «Ich habe Gott abgelehnt. Ich habe Gott gehasst.» Und weiter: «Ich hatte keine Geduld mit Gott, aber Gott hatte nur Geduld mit mir. Das ist es, was man Gnade nennt.»
«Wir haben eine Bestimmung»
Der 70-jährige Schauspieler sagte, er habe sich vor dem Gespräch drei Worte notiert: «Plattform, Zweck und Potenzial.» Er erklärte dazu: «Wir alle haben unterschiedliche Plattformen. Manche werden irgendwann Stars, manche nie.»
Er fügte hinzu: «Wir alle haben eine Bestimmung im Leben. Und ich sage euch: Gott hat euch nicht auf die Welt geschickt, um Football zu spielen. Er hat euch dieses Talent gegeben, aber das ist nicht euer Lebenszweck. Ein Knie, eine Schulter, ein Knöchel, eine Achillessehne, eine Gehirnerschütterung – all das kann eure Karriere beenden.» Washington versicherte den Studenten, dass jeder von ihnen «ein gottgegebenes Potenzial für Grösse» in sich trage.
Gesandt, um zu predigen
Er erzählte, dass er während seines Studiums oft die Fachrichtung gewechselt habe, bis er im dritten Jahr zur Schauspielerei gefunden habe. «Ich wollte nie Schauspieler werden. Ich habe nie darüber nachgedacht. Ich kannte nicht einen einzigen Schauspieler. Aber ich habe schnell gemerkt: Das ist mein gottgegebenes Talent. Und in den letzten 40, 50 Jahren habe ich erkannt: Das ist auch meine Berufung.»
«Gott hat mich nicht auf diese Welt geschickt, um zu schauspielern, Gott hat mich auf diesen Planeten geschickt, um zu predigen», betonte er.
Washington erinnerte sich an ein Gespräch im Schönheitssalon seiner Mutter, nachdem er vor 50 Jahren von der Universität geflogen war. Eine Kundin sagte damals zu ihm: «Junger Mann, du wirst um die Welt reisen und zu Millionen von Menschen predigen.»
Seine Worte an die Fussballmannschaft sah er als Erfüllung dieser Prophezeiung. Er betonte: «Eines haben wir alle gemeinsam: die von Gott gegebene Fähigkeit.»
Drei Freunde waren in Haft
Mit Blick auf seine Jugend sagte Washington: «Der einzige Grund, warum ich nicht aus dem Gefängnis zu euch spreche, ist Gottes Gnade.» Drei seiner engsten Freunde hätten Haftstrafen verbüsst. «Nur durch Gottes Gnade bin ich nicht dort gelandet. Ich habe das Gleiche getan wie sie. Mit 13 habe ich Drogen gespritzt. Ich habe Drogen verkauft – Gras, Heroin, Kokain. Aber das war nicht Gottes Plan für mich.»
In einer Fragerunde sagte er: «Gott hat mich gefunden, lange bevor ich ihn gefunden habe.» Er erzählte eine weitere Kindheitserinnerung, die für ihn zeigt, «wie sehr Gott mich liebt»: «Als ich mir einmal Drogen gespritzt habe, war ich in einer Privatschule. Auf der Toilette zeigte mir ein Typ, wie es geht. Der Direktor kam herein. Die Nadel steckte noch in meinem Arm. Wir hörten ihn kommen und dachten: 'Wenn er reinkommt, ist alles vorbei.' Aber er kam nicht.»
70 Jahre mit Gott
Über seinen «70-jährigen Weg mit dem Herrn» sagte Washington: «In den 1980er Jahren wurde ich mit dem Heiligen Geist erfüllt. Aber ich wollte immer noch feiern, Frauen hinterherlaufen, all diese Dinge. Heute tue ich all das nicht mehr.» Er betonte: «Es ist kein Wettlauf. Niemand ist Gott näher als ein anderer.»
Zum Schluss gab Washington den Spielern noch einen Rat mit auf den Weg: «Steht morgens auf und seid still. Ich meine nicht beten – ich meine einfach still sein. Füsse auf den Boden, zwei Minuten still sein. Atmet. Hört zu.»
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Datum: 26.03.2025
Autor:
Ryan Foley / Daniel Gerber
Quelle:
Christian Post / Übersetzung: Jesus.ch