Buddha – der Erleuchtete
Sehnsucht auch im Westen
Von nun an gilt Siddharta als ein Buddha, ein Erleuchteter, und sammelt erste Schüler um sich. Seine Lehre, der Buddhismus, verbreitet sich seit dem 5. Jahrhundert vor Christus von Indien aus in weite Teile Asiens. Heute findet er auch im Westen immer mehr Anklang, wenn auch meist in vereinfachter Form. Denn wirklich asketisch will man denn doch nicht so gerne. Man beschränkt sich auf Buddhafiguren und -bändchen.
Versprochen werden uns Ruhe und Seelenfrieden und eine selbstlose Toleranz nach dem Motto «leben und leben lassen». Man soll «gut» sein und mittels Yoga eine höhere Bewusstseinsstufe erreichen. Was dabei aber den wenigsten klar ist: Bei diesen Übungen schaltet man bewusst sein aktives Denken aus und öffnet sich einer Geisterwelt. Die buddhistischen Schriften sind voll davon.
Einer lässt aufatmen
Ganz anders beim lebendigen Gott der Bibel! Wer zu ihm kommt, der darf völlig «unerleuchtet» sein; er kann mit einer kleinen oder gar keiner «Bewusstseinsstufe» antreten, mit Sünde beladen, hilflos, klein, schwach… Gerade diese Menschen lädt sogar dazu ein, auf ihn zuzugehen: «Heran zu mir, ihr Mühenden und Überbürdeten. Ich lasse euch aufatmen.» Aufatmen für den ganzen Menschen sagt Jesus also zu, nicht nur Erleuchtung für den Geist. Und dieses Aufatmen ist zudem umsonst. Es sind dafür keine Übungen zu absolvieren.
Niemand kann und muss sich eine Erleuchtung selbst verdienen. Sondern ist von Gott so angenommen, wie er ist, so unvollkommen und müde. Und dieser Gott liebt uns trotzdem! Ihm dürfen wir unser Leben vollkommen anvertrauen und ihm dafür danken, dass Jesus den Preis für unsere Sünden am Kreuz bezahlt hat. Jeder einzelne ist eingeladen, selber zu ihm zu beten. Er erwartet mit offenen Armen darauf! Und er wird die Ruhe geben, nach der das eigene Herz sich schon so lange sehnt… Genau diese Ruhe bezeichnet die Bibel als Erleuchtung.
Datum: 08.08.2005
Quelle: Soulsaver