Wie man Gottes Stimme hören kann
Gott ist nahe und erfahrbar. Er wünscht sich eine Beziehung zu uns Menschen. Er lässt sich finden und ja, er spricht mit uns. Auf unzählige Art. Hier ein paar Tipps, was Sie tun können, um mit Gott zu kommunizieren.
Auf Empfang gehen
Wenn es um die Kommunikation mit Gott geht, ist unser Alltag besser als Oropax. Wer immer beschäftigt ist und mit den Gedanken schon bei den Aufgaben von übermorgen hängt, sitzt wie in einem Funkloch. Da kann Gott reden, so viel er will, wir bekommen das gar nicht mit. Wenn Sie an einer Beziehung mit Gott Interesse haben, dann nehmen Sie sich besondere Auszeiten. Gehen Sie auf Empfang: «Hier bin ich Gott. Öffne mein Herz, damit ich dich wahrnehmen kann. Zeig mir deinen Weg.»
Sich mit Gottes Wort beschäftigen
Wer sich wünscht, dass Gott zu ihm spricht, kann mit dem anfangen, was man schwarz auf weiss lesen kann. Nicht umsonst wird die Bibel auch «Wort Gottes» genannt. Öffnen Sie sich und lesen Sie die Bibel wie einen persönlichen Brief an Sie. Was könnte Gott Ihnen durch die Bibeltexte sagen wollen? Fragen Sie ihn! Gott antwortet oft mit einer leisen, inneren Stimme, die fast wie ein Gedanke ist. Den Unterschied erkennen Sie daran, dass diese Eingebung mehr in Ihnen bewegt als ein eigener Gedanke. Wenn Gott spricht, ist das wie ein Aha-Effekt. Oder es berührt einen ganz tief. Manche spüren dann eine Ruhe in sich oder einen Frieden. Oder eine Klarheit und Gewissheit.
Gemeinschaft mit anderen Christen haben
Es tut gut, Freunde zu haben, die sich ähnliches für ihr Leben wünschen. Unterhalten Sie sich mit anderen Christen über die Bibel und das, was Sie darin entdeckt haben. Beten Sie miteinander und hören Sie zusammen auf Gottes Stimme. Suchen Sie sich jemanden, der schon mehr Erfahrung mit dem Hören hat. Gemeinsam kann man das besser üben. Manchmal schenkt Gott einem einen Bibelvers. Manchmal ein Bild, etwas, das man wie in Gedanken vor sich sieht. Fragen Sie Gott, was er Ihnen dadurch sagen möchte.
Es ist nicht schlimm, dabei Fehler zu machen. Achten Sie aber darauf, dass Sie keine manipulativen Ausdrücke verwenden, wie: «Gott hat mir gezeigt, dass...». Formulieren Sie es vorsichtiger: «Ich habe den Eindruck, oder das Gefühl, dass...»; «Ich hatte den Gedanken...». Geben Sie den anderen eine Chance, zu überprüfen, ob das wirklich von Gott kommt oder nicht. Und prüfen auch Sie es ganz genau. Wenn Gott spricht, steht das nie im Widerspruch zur Bibel. Seine Worte sind nie manipulativ. Sie bringen einen nicht unter Druck und machen keine Angst. Sie überfordern einen nicht. Wenn Gott redet, ist das immer ermutigend und setzt etwas in uns frei. Es ist stärkend und bewegt etwas zum Guten.
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Datum: 08.05.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch