Trotz Regen: Tanzfreude bei «Christafari» und Co.
«Wir sind sehr zufrieden mit dem Erlebten, auch als Team. Es erschienen viel mehr Besucher als im letzten Jahr», blickt Organisator Walti Bänninger im Gespräch mit «livenet.ch» auf das verstrichene Wochenende zurück.
Neben den internationalen Headlinern hätten besonders zwei Schweizer-Bands «sehr positiv überrascht: 'Ashes to Beauty' wurden von vielen Seiten sehr gelobt und die Newcomer-Gruppe 'Adams Wedding' zeigte eine ganz tolle Leistung.» Bis in die tiefen Nachtstunde liess zuletzt DJ FreeG das Gelände im Zürcher Oberland beben.
Täglich über 600 Besucher
Starke Auftritte zeigte unter anderem «Soundbar». Im Gespräch mit livenet.ch erklärte die Gruppe, dass sie auch schon in Gefängnissen aufgetreten ist. Die vielbeschäftigte Formation stand am Freitag auf der «Heavenstage»-Bühne und reiste am Samstag für den nächsten Auftritt nach Österreich weiter. Spielfreudig zeigte sich am gleichen Abend ebenfalls die deutsche Band «Normal ist anders».
«Der Headliner am Samstag, 'Kutless', war sehr cool, ebenso 'Twelve24', die beiden Gruppen waren echte Partyknaller», berichtete Bänninger. Selbst der Regen tat der Stimmung keinen Abbruch, einzig: «Jetzt bauen wir bei Sonnenstrahl wieder ab.»
An beiden Abenden erschienen jeweils über 600 Festivalbesucher, die genauen Zahlen sind laut Walti Bänninger noch in Bearbeitung. «Auch der Gottesdienst am Sonntag war sehr gut besucht.»
Von 8 auf 13 Bands
Bei der Ausgabe 2016 wartete eine beachtliche musikalische Bandbreite auf die Besucher, von Hip Hop, über Rock, House, Reggae bis hin zu Metal. Insgesamt standen 13 Acts auf der Bühne. Auch die Musiker genossen das Festival, viele der Gruppen erschienen nicht einzig für ihren Auftritt, um dann gleich wieder wegzubrausen, im Gegenteil. So reisten beispielsweise «Sleeping Romance» aus Italien bereits am Vortag an. Bei der Eröffnungsgruppe «First Mile» gesellte sich Federico Truzzi mit seiner Band auf das Festivalgelände.
Das Festival ist in den letzten Jahren gewachsen, ursprünglich handelte es sich um einen etwas grösseren Jugendgottesdienst, der aber keinen Raum mehr zur Verfügung hatte. Aus der Not heraus organisierten die Macher schliesslich im Sommer 2009 ein Festival mit acht Gruppen, die alle aus der Schweiz stammten. Damals wurde betont, dass der Anlass eine Plattform für Schweizer Gruppen sein soll. Das ist bis heute geblieben, bei der achten Ausgabe standen ebenfalls sieben helvetische Formationen auf der Bühne.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet