Menschen berühren – trotz Corona

Normalerweise finden in den Räumen von «Inspire Chemnitz» kulturelle, kulinarische und gesellige Anlässe statt. Die Corona-Pandemie hat hier, wie auch andernorts, dazu geführt, dass nahezu alle Anlässe abgesagt werden mussten. Wie lässt sich unter diesen Umständen «kreative und inspirierende Gemeinschaft» leben, wie der Internetauftritt des Projekt verspricht?

Verweilen und nachdenken

Zusammen mit seiner Frau Gillian hat Pfarrer Barry Sloan eine kreative Lösung gefunden. In einem kurzen Video zeigen die beiden, wie sie Menschen berühren in Zeiten, in denen ein Kontaktverbot herrscht. Sie tun das auf zweierlei Weise: An der Aussenwand der Gebäudes, in dem «Inspire Chemnitz» beheimatet ist, haben die beiden laminierte A4-Plakate angeklebt. Kurze Zitate und Sprüche sind darauf zu lesen. Sie regen Passant/innen an zu verweilen und nachzudenken.

Ein «Gabenzaun»

Bei einer zweiten Aktion beteiligen sich die beiden an einem sozialen Projekt in Chemnitz. An den Bus- und Tramhaltestellen gibt es dort einen «Gabenzaun». In Plastiktaschen werden kleine Alltagsutensilien aufgehängt. Personen, die in Not sind, können so sehen, was in den Beuteln ist. Das, was sie brauchen, nehmen sie mit. Ausserdem gibt es noch einen Schrank, in dem nicht verderbliche Esswaren und Kleider eingelagert und abgeholt werden können.

In Verbindung bleiben

«Als ‹Inspire› beteiligen wir uns an diesem Projekt, weil es eine weitere Form ist, wie wir unseren Mitmenschen dienen können in Zeiten, in denen wir nicht direkt mit ihnen im Kontakt sein dürfen», sagt Gillian Sloan im Video. Im Blick auf beide Aktionen sagt Barry Sloan: «Das sind zwei einfache Ideen. Jeder kann das machen.» Für «Inspire Chemnitz» seien es zwei Möglichkeiten, mit den Mitmenschen in Verbindung zu bleiben.

Hier bekommen Sie einen Eindruck von der kreativen Aktion (Englisch):

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