Auch die Schweizerische Evangelische Allianz ist betroffen

In der Nacht auf Mittwoch haben unbekannte auf das Bürohaus der EVP Kanton Zürich einen Anschlag verübt. Dabei wurden Scheiben eingeschlagen und die Hausfassade mit Farbe verunstaltet. Peter Reinhard, Geschäftsführer der EVP Zürich, vermutet die Täter der Schmierereien in der linksradikalen Szene, wie er gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung sagte.

«Marsch fürs Läbe»: ein Bekenntnis zur Menschlichkeit

Im Haus hat auch die Schweizerische Evangelische Allianz SEA ihre Büroräumlichkeiten. «Der Anschlag steht offensichtlich im Zusammenhang mit dem 'Marsch fürs Läbe', einer Kundgebung für den umfassenden Lebensschutz, die am Samstag in Oerlikon stattfinden wird», schreibt die SEA in einer Mitteilung. Dieser Anlass werde schon seit etlichen Jahren durchgeführt und regelmässig von Krawallmachern gestört.

Die Schweizerische Evangelische Allianz SEA nimmt wie die EVP am «Marsch fürs Läbe» teil. «Es ist eine Gelegenheit für Christinnen und Christen zu zeigen, dass sie umfassend für das Leben einstehen», sagt Marc Jost, Generalsekretär der SEA. Dies sei ein Bekenntnis zur Mitmenschlichkeit und nicht eine Verurteilung Andersdenkender. «Auch das ungeborene Leben ist ein Geschenk Gottes und braucht Schutz; ebenso wie alte und gebrechliche Menschen», so Jost.

Insbesondere wehrt sich die SEA dagegen, dass medizinische Berufsleute oder Institutionen gezwungen werden, ethisch bedenkliche Handlungen durchzuführen oder zuzulassen, wie Abtreibungen oder Sterbehilfe.

SEA ruft zur Teilnahme an der Kundgebung auf

Auch wenn am kommenden Samstag (19. September) der «Marsch fürs Läbe» wohl wieder unter Polizeischutz durchgeführt wird, ruft die SEA Christinnen und Christen dazu auf, am Marsch teilzunehmen und sich so für ein wichtiges Anliegen einzusetzen. Der Marsch beginnt am 19. September um 14.15 in Zürich-Oerlikon auf dem Marktplatz.

Zur «Marsch fürs Läbe» Webseite:
Marsch fürs Läbe

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