TobyMac am Springtime-Festival

«Möge Gott mir die Show stehlen»

Am Freitag (27. Mai 2016) rockten in Frauenfeld christliche Musiker aus aller Welt die Bühne. Top-Acts wie TobyMac und «For King & Country» zogen 2600 Besucherinnen und Besucher des diesjährigen Springtime-Festivals in ihren Bann. Doch sie boten weitaus mehr als bloss laute Bässe und pulsierende Lichtshows.
TobyMac
for King & Country am Springtime Festival 2016
Fahne mit «Till the day I die»-Aufdruck

Ein Line-Up wie dieses wünscht sich jedes christliche Festival: Internationale Grössen wie der US-Rapper TobyMac, Countrysänger Crowder und die Brüder Joel und Luke (For King & Country) beehrten das 11. Springtime-Festival in der Festhalle Rüegerholz in Frauenfeld. Die Amerikanerin Hollyn, die vor allem im Duett im TobyMac auf der Bühne stand, und der Schweizer Nachwuchskünstler Emanuel Reiter komplettierten die Acts des grössten christlichen Festivals der Schweiz.

Mehr als bloss Verpackung

Die Festhalle war rappelvoll, die Luft so schwer als könnte man sie mit dem Messer zerschneiden. Doch die Musiker bewiesen einmal mehr Tiefgang, stellten ihre Botschaft stets über die laute Verpackung und nahmen sich Zeit für ermutigende Zeugnisse und Gebete. TobyMac brachte es auf den Punkt, als er erzählte, dass er vor seinen Konzerten jeweils beten würde, Gott möge ihm doch die Show stehlen.

Ein Festival mit Nachwirkung

Auch For King & Country setzen mit ihrem finalen Song «Priceless» ein starkes Zeichen. Ausserdem performten sie eine Acapella-Version von Amazing Grace, die zum andächtigen Taschenlampen-Moment des Abends wurde. Crowder vermochte mit eingängigen Melodien und temperamentvollen Rhythmen zu überzeugen, Hollyn mit ihrem Charme und der kräftigen Soul-Stimme.

Der langersehnte Höhepunkt war erwartungsgemäss das Konzert von TobyMac, der nach fünf Jahren wieder ans Springtime-Festivals zurückkehrte. Der Sänger, der Dank seiner kreativen Mischung aus Hip-Hop, Rock, Pop und Funk mit über zehn Millionen verkauften Alben einer der erfolgreichsten christlichen Künstler ist, verzauberte die tobende Menge mit einem grossartigen Auftritt. Den dramatischen Auftakt machte er mit seinem Hit «Til The Day I Die», einer Parole, die er sich buchstäblich auf die Fahne schrieb (siehe Bild). In diesem Song ermutigt er, Jesu Namen bis zum letzen Atemzug zu preisen – weit über ein Festival hinaus.

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Datum: 31.05.2016
Autor: Aaron Aebi
Quelle: Livenet

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