Vorfreude auf das zehnte PraiseCamp
Seit 2002 findet alle zwei Jahre das PraiseCamp
statt. Auch in der letzten Woche des Jahres 2022 findet das christliche
Jugendcamp wieder statt. Die Vorbereitungen laufen.
Jael Binggelis erstes PraiseCamp
In einem Beitrag von brave beLIFE erzählt Jael Binggeli von ihrem ersten Besuch am PraiseCamp 2010. «Das war für mich ein riesiges Erlebnis, mit 4'000 jungen Christen gemeinsam Gott anzubeten, Gemeinschaft mit meinen Freunden aus der Jugendgruppe zu geniessen und neue Bekanntschaften zu machen.» Seit damals hat sie das PraiseCamp aus verschiedenen Blickwinkeln erlebt. Sie ging als Helferin, war Mitarbeiterin im BackOffice und ist dieses Jahr Mitglied der Campleitung.
Pesche Reusser
Peter «Pesche» Reusser, Hauptleiter vom PraiseCamp, spricht mit Jael über Vergangenheit und Vision vom Jugendcamp. «Als Teenager und Jugendlicher habe ich selbst in solchen Lagern wichtige Entscheidungen für mein Leben getroffen.» Deshalb könne er sich heute fürs PraiseCamp begeistern. «Seit 20 oder 25 Jahren gebe ich jetzt etwas davon zurück und ermögliche anderen Leitern und Teenagern, solche Erfahrungen zu machen.»
Schon vor dem PraiseCamp organisierte er grosse Jugendevents und steht jetzt vor dem zehnten PraiseCamp. «Wir hoffen, dass Tausende junger Christen nach Basel strömen werden.»
Wie alles begann
«Wir waren ein paar junge Leiter, die sagten: Es wäre cool, ein solches Camp zu machen.» Damals gab es noch tiefere Gräben zwischen den verschiedenen Denominationen, was die Durchführung grosser Events erschwerte. Ein Mitglied des Leitungsteams wies bereits in den Anfängen darauf hin, dass nur dann gemeinsam etwas Grosses erreicht werden kann, wenn alle bereit sind, die eigene Krone niederzulegen. Diese Erkenntnis bezeichnet Pesche heute als ein Schlüssel: Die einzelnen Organisationen, die fürs PraiseCamp zusammenwirken, müssen die Interessen des eigenen Werkes zurückstellen.
Im Talk berichtet Pesche vom ersten PraiseCamp mit 800 Teilnehmern und den damals organisatorischen Herausforderungen. Als die Leute nach dem ersten Camp mit einer grossen Begeisterung für Jesus nach Hause gingen, war das Ziel erreicht. «Wir wollen, dass die Leute, wenn sie nach Hause gehen, von Jesus schwärmen.» Jahr um Jahr wuchs die Teilnehmerzahl und der Event wurde zuerst aufs Messegelände St. Gallen und später nach Basel verlegt.
Gott kann jeden gebrauchen!
Pesche bezeichnet sich in vielen Dingen als ganz normalen Menschen. «Irgendwann sagte ich Gott: Hier ist mein Leben, brauche es!» Im Blick auf die vergangenen 20 Jahren staunt er, was Gott mit ihm gemacht hat. «Das möchte ich jungen Leuten mitgeben: Gott kann jeden gebrauchen!» Das Grösste für ihn ist, zu sehen, wie Menschen ihr Leben Gott hingeben.
Begeistert ist Pesche auch vom Miteinander der Christen. «Es war nicht ganz einfach, immer wieder zu schauen, was uns verbindet und wo wir einander stehenlassen müssen.» Dabei war ihm stets wichtig, eine positive Grundhaltung einzunehmen. «Leider tragen wir zu wenig Hoffnung zu unseren Mitmenschen und sind zu sehr beschäftigt mit unseren theologischen Sachen und all den verschiedenen Themen.» Er wünscht sich, dass Christen immer wieder zusammenstehen und sich danach ausstrecken, wie sie Hoffnung in die Welt tragen können.
Erwartungsvoll vorwärts
Mit dem anstehenden PraiseCamp glaubt Pesche einen ganz besonders wichtiges Event vor sich zu haben. «Corona war nicht ganz einfach und junge Menschen haben auch gelitten. Nun dürfen wir etwas nachholen.» Deshalb freut er sich auf «megacoole Gemeinschaft» und vor allem darauf, Jesus zu begegnen. Thematisch geht es um den Heiligen Geist. «Einige freuen sich auf das Thema, andere haben vielleicht schlechte Erfahrungen damit gemacht. Ich hoffe, dass sie alle sagen: Wir gehen hin und geben dem Thema eine Chance.»
Jael stimmt in diese Vorfreude ein und freut sich darauf, gemeinsam mit Tausenden von jungen Menschen Gott anzubeten und viele spannende Begegnungen zu erleben.
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Datum: 25.11.2022
Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Livenet