110 Frauen im Hochsicherheitsgefängnis getauft
Kürzlich versammelten sich mehr als 150 inhaftierte Frauen in einer Turnhalle des Hochsicherheitsgefängnisses von Las Vegas, um die Botschaft des Evangeliums zu hören.
«Der Heilige Geist erfüllte diesen Raum wie nie zuvor», schrieb die Organisation «God Behind Bars» auf Instagram. Die Reaktionen der Frauen seien intensiv und bewegend gewesen: «Frauen standen auf, weinten und gaben ihr Leben Jesus. Wir hatten nur ein aufblasbares Taufbecken und in einer Stunde haben wir 110 Frauen getauft. Es kamen einfach immer mehr.»
Eine Mission der Veränderung und Hoffnung
Die Organisation «God Behind Bars» hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensgeschichten von Gefangenen durch den Glauben neu zu schreiben. Ihr Ziel ist es, die mehr als 2,3 Millionen Menschen in den US-amerikanischen Gefängnissen zu erreichen.
CEO Jake Bodine spricht von einer bewegenden Reise mit über 10'000 Taufen, die durch das Programm in den letzten Jahren durchgeführt wurden. In einem aktuellen Online-Video ruft er dazu auf, «Ja» zu Gott zu sagen: Gottes Liebe wirkt weiter, als wir es uns je vorstellen können.
«Die beste Erfahrung, die ich je im Gefängnis gemacht habe»
Für viele der anwesenden Frauen war die Veranstaltung nicht nur eine Predigt, sondern eine echte Befreiung von jahrelanger seelischer Last. «Ich habe in meinem Leben so viel durchgemacht, jetzt kann ich endlich loslassen», sagte eine Gefangene vor ihrer Taufe. Eine andere meinte dankbar: «Das ist wahrscheinlich der beste Tag, den ich je im Gefängnis hatte.»
Auch die Bestsellerautorin und Gründerin von «IF:Gathering», Jennie Allen, sprach zu den Frauen. Landesweit berührt sie mit ihren Botschaften von Umkehr und Vergebung – im Frauengefängnis von Las Vegas war sie nun tief bewegt von der Offenheit und Hingabe: «Das war wahrscheinlich die stärkste Bewegung des Geistes, die ich je gesehen habe. Die Frauen sind nicht nur zu Christus gekommen, sie sind buchstäblich zu ihm gerannt.»
«Gott bewegt sich – von den Hochschulen bis in die Gefängnisse»
Jennie Allen ist fest davon überzeugt, dass Gott nicht nur in Gefängnissen Erweckung auslöst, sondern auch unter Studierenden. «Von den Hochschulen bis in die Gefängnisse – was sie gemeinsam haben, ist eine tiefe Sehnsucht nach Gott», schrieb sie später in einem Brief.
Die jubelnde, tränenreiche Atmosphäre bei den Taufen beschrieb sie als einen der schönsten Momente ihres Lebens: «Der ganze Raum feierte. Es war einfach unbeschreiblich.»
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