Tischgemeinschaft
Was hier stattfindet, mitgeteilt und manchmal weit über die Mahlzeit hinaus besprochen wird, prägt Kinder ein Leben lang: Gemeinsam Ideen ausbrüten, Familienthemen bereden, Sorgen abladen, Freude teilen und Frust loswerden. Über Gott und seine Welt philosophieren, die Sonntagspredigt nachbesprechen, Nöte und Zweifel ehrlich aussprechen oder lebhaft und kontrovers diskutieren. Sich mit spannenden und liebgewordenen Gästen unterhalten, herzhaft lachen und spontan füreinander beten – der Familientisch ist der richtige Ort dafür!
Wenige, aber klare Regeln
Damit diese wertvolle Tischgemeinschaft gelingen kann, braucht es immer wieder Entscheidungen und beruhigende Massnahmen. Geregelte Essenszeiten, die freigehalten und gegen Ansprüche von aussen «verteidigt» werden, eine sinnvolle Sitzordnung, möglichst wenig «Gerenne» und wenige, aber klare Tischregeln tragen viel zur Entspannung bei. Und manchmal lohnt es sich, quengelnde Kleinkinder schon schlafen zu legen, damit Ruhe und Raum für die älteren Kinder und ihre Bedürfnisse frei wird. Gemeinsam essen - je öfter, desto besser!
Activity:
Plant gemeinsam ein festliches Abendessen oder legt einen Zeitpunkt fest, wo ihr jeweils gemeinsam kocht und euch viel Zeit fürs Essen und plaudern nehmt.
Lasst euch Tischdekos einfallen oder bastelt schöne Sets, die euch daran erinnern, dass jede gemeinsame Mahlzeit ein wichtiger und prägender Familienanlass ist.
Zum Buch:
Der Familien-Aufsteller
Zum Thema:
Familien-Aufsteller 4: Anklagefreier Raum für Familien – bitte eintreten!
Der Familien-Aufsteller 3: Gerecht ist...
Der Familien-Aufsteller 2: Lieblingsgast – Jesus im Familiengeschäft
Datum: 20.04.2018
Autor: Regula Lehmann
Quelle: Fontis-Verlag