Solche Fragen bewegten damals die Leute. Deshalb ist der Apostel Paulus auch immer wieder darauf eingegangen: „Das wissen wir: Wenn unser Leib einmal zerfallen wird wie eine baufällige Hütte, werden wir einen neuen Leib erhalten, ein festes Haus, das nicht von Menschen errichtet ist. Gott hält es im Himmel bereit… Solange wir in unserem natürlichen Leib leben, fürchten wir uns vor dem Tod. Es wäre uns viel lieber, wir brauchten nicht zu sterben, sondern könnten einfach in das neue Leben überwechseln, damit alles Vergängliche vom Leben überwunden wird…“ „Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äusserer Mensch verfällt, so wird doch unser innerer Tag für Tag erneuert.“ Hier werden zwei wesentliche Begriffe genannt, die im Hinblick auf die Existenz des Menschen nach dem Tod von Bedeutung sind: der äussere Mensch und der innere Mensch. Der äussere Mensch ist der vergängliche, sterbliche Mensch, dessen Verfallsprozess vor unseren Augen abläuft. Der „äussere Mensch« ist das nach aussen hin für die Welt Sichtbare eines Menschen. Er wird in seiner irdischen Existenz durch alles, was auf ihn einströmt und ihn angreift, verzehrt und aufgerieben. Der äussere Mensch umgibt den inneren Menschen, und deshalb sprechen wir auch von der sterblichen Hülle. Und doch ist die Trennung von Seele und Leib, von Stofflichem und Geistigem hier nicht einfach. Bei dem äusseren Menschen geht es um alles, was unsere irdische Existenz in einem sterblichen Körper ausmacht. Seelische und mentale Funktionen sowie Emotionen sind mit dem äusseren Menschen verbunden, so dass Enttäuschung, Niedergeschlagenheit und Erschlaffung dort ihren Ursprung haben. Der äussere Mensch ist der Vergänglichkeit und Zeitlichkeit unterworfen. Am Ende wird der Körper zerfallen. Aber der Gott, der auch Jesus aus dem Tod auferweckt hat, wird den Körper wieder erneuern. Der innere Mensch umschreibt die nach innen gekehrte, immaterielle und unsichtbare Seite des Menschen. Der innere Mensch kennt weder eine Altersbegrenzung, noch ein Verfallsdatum. Der innere Mensch kann auf die ewigen Dinge schauen und sie im Glauben erfassen. Der Apostel Petrus spricht vom „verborgenen Menschen des Herzens“. Aus alledem folgt, dass auch für den inneren Menschen gilt, was Paulus sagt: „denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.“ Der innere Mensch wird deshalb ewig leben. Durch Jesus Christus kann man so nicht nur Hoffnung für das Leben vor dem Tod, sondern auch lebendige Hoffnung für das Leben nach dem Tod bekommen. ”Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein.” „…ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes… Das sind Worte die Jesus ausgesprochen hat. Weil Er starb und wieder auferstand, hat er die Macht über den Tod. Das Totenreich und alle, die dort sind, sind seiner Autorität unterstellt, denn: „Christus ist gestorben und wieder lebendig geworden, um Herr zu sein über alle, Tote wie Lebende.“, sagt Paulus im Brief an die Römer. Weitere Fragen und Antworten zum Thema: Ausführlicher auf diese Fragen geht der Autor Hans-Jörg Ronsdorf in seinem Buch „Und die Toten leben doch"ein. Autor: Hans-Jörg Ronsdorf, bearbeitet von Bruno GraberDer äussere Mensch
Der innere Mensch
Herr über Tote wie Lebende
www.jesus.ch/index.php/D/article/605-Tod_&_Jenseits/
ISBN 3-89397-227-7
Best.Nr: 255227
Paperback 192 Seiten
Bestelllink: http://shop.livenet.ch/index.html?nr=255227&f=0
Datum: 03.02.2006
Quelle: Fossilien: Stumme Zeugen der Vergangenheit