Den Verfassern von Tagebüchern und Kommentaren im Internet soll damit geholfen werden, keine unüberlegten Bemerkungen zu publizieren. Die Gebote wurden von einer Gruppe von Internetnutzern im Alter von 18 bis 87 Jahren an einem Treffen am 23. September erstellt. Vorbild waren neben den biblischen Zehn Geboten die 1846 von der Allianz veröffentlichten Leitlinien zur Zusammenarbeit und zum Umgang mit Meinungsverschiedenheiten. Die Richtlinien sollen den Bloggern ihre Verantwortung für ihr eigenes Wohlbefinden und für die Gesellschaft in Erinnerungen bringen. „Du sollst deinen Blog nicht über deine Integrität stellen“, heisst das erste Gebot. Im vierten wird den Internet-Autoren empfohlen, das Blogging einen Tag pro Woche ruhen zu lassen. Das sechste Gebot lautet: «Du sollst die Ehre, den Ruf oder die Gefühle anderer nicht töten.» Andere Gebote verbieten den Diebstahl von fremden Inhalten, den Missbrauch des eigenen Pseudonyms und falsches Zeugnis. Das siebte bezieht sich auf die Sex-Seiten im Internet: „Du sollst das Web nicht brauchen, um Ehebruch zu begehen oder in deinem Kopf zuzulassen.“ Die britische Evangelische Allianz ist die grösste Vereinigung evangelikaler Christen in Grossbritannien. Link zum Thema: Zehn Gebote für Blogger Gegen Rufmord im Web
Datum: 02.10.2008
Quelle: Livenet / epd