«Gott ist meine Inspiration und die Quelle meiner Kraft»
Was für Emotionen müssen das sein, in den letzten Minuten einen Siegtreffer zu erzielen – und dann auch im ersten Spiel gegen den Nachbarn Wales! In einem Interview direkt nach dem Schlusspfiff freute sich der 26-Jährige: «Es ist ein schönes, verrücktes, unglaubliches Gefühl. Wir sind eine tolle Mannschaft und haben uns am Ende belohnt.» Und dann grinst Daniel Sturridge in die laufenden Fernsehkameras und sagt: «Ich bin Gott so dankbar, dass ich dabei sein darf und dass er mir ermöglicht hat, ein Tor zu schiessen.»
Gott. Immer wieder kommt der Stürmer auf Gott zu sprechen. Ob in Interviews, auf Twitter oder Facebook: «Gott ist meine Inspiration und die Quelle meiner Kraft, auch in herausfordernden Zeiten.» So postete der Profi-Fussballer, als er in einer längeren Verletzungsphase steckte und gar nicht klar war, ob er überhaupt ander Europameisterschaft teilnehmen könnte. Durch seine Posts wird klar, dass er sich nicht für seinen Glauben schämt. Er twitterte beispielsweise: «Ich schäme mich nicht, es der Welt zu sagen. Ich bin gesegnet und ich danke Gott für das, was er mir auf dem Weg gibt. Ich gebe ihm stets die Ehre.» Dazu publizierte er eine «I love Jesus»-Grafik.
Beim FC Liverpool gehört Daniel Sturridge zu den wichtigsten Stürmern. Seit 2013 im Verein gelangen ihm in bislang 62 Matches 40 Tore. Der 26-jährige Fussballer begann seine Profi-Laufbahn bei Manchester City und wechselte später zum FC Chelsea, mit dem er 2012 die Champions League für sich entscheiden konnte. In der Nationalmannschaft gehört Sturridge zu den wegweisenden Stürmern. Dies sowohl in der Langzeitaufnahme – 8 Tore in 23 Spielen – sowie im Kurzzeitfokus: Gegen Russland wurde er nicht eingesetzt, aber gegen Wales wurde er von Roy Hodgson auf die zweite Halbzeit hin eingewechselt. Prompt liess Sturridge sein Heimatland jubeln, als ihm in der zweiten Nachspielminute der Siegtreffer im Derby gegen Wales gelang.
«Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels»
2015 fiel Englands wichtiger Stürmer lange wegen einer Knieverletzung aus. Als er endlich wieder fit war, spielte er gerade mal drei Turniere und zog sich dann im Januar 2016 eine Oberschenkelverletzung zu. Er galt als dauerverletzt und eine Teilnahme bei der Euro in Frankreich war sehr fraglich. Doch Sturridge gab sich hoffnungsvoll und twitterte: «Ich werde nie meinen Glauben an Gott verlieren und auch weiter an mich glauben. Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels. Habt einen guten Tag, Leute. Ich werde zurück sein, bevor ihr es ahnt...»
Wenig später postete er: «Ich bekenne, dass Gott alles für mich zum Besten werden lässt. Er hat den Masterplan für mein Leben. Es mag Dinge geben, die ich gerade nicht verstehe, aber ich mache mir keine Sorgen. Ich weiss, dass noch nicht alle Puzzleteile zusammen sind. Eines Tages werde ich das Ganze sehen und dann wird alles Sinn machen. Ich werde sehen, wie Gottes grossartiger Plan mich an Orte bringt, von denen ich noch nicht einmal zu träumen wage. Das glaube ich!»
Und tatsächlich, der Knipser wird rechtzeitig fit und ist zurück. Dass er in diesen Tagen für die Englische Nationalmannschaft auflaufen darf, sieht Sturridge «als ein Riesen-Geschenk von Gott.»
Die Bibel, der tägliche Begleiter
Mit dabei in Frankreich hat Sturridge seine Bibel. Schon früh ermutigten ihn seine Eltern, im Buch der Bücher zu lesen. «Das war wichtig für mich, als ich aufgewachsen bin.», erklärt der Profi. «Inzwischen ist Bibellesen zu einer Gewohnheit geworden. Ich tue es jeden Tag.»
Und manchmal teilt der Sportler auch einen Bibelvers mit seinen Fans auf Twitter. Zum Beispiel postete er einmal nach einem Tor Philipper, Kapitel 4, Vers 13: «'Das alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.' – Danke an mein Team, meine Familie und meine Fans. Ohne euch bin ich nichts – love.»
Na, dann sind wir mal gespannt auf das Achtelfinale am Montag. Und vielleicht gibt Sturridge den Lippenlesern wieder eine Aufgabe, wie damals bei der WM in Brasilien, als er nach dem Siegtreffer gegen Italien jubelte: «Ich liebe dich, Jesus, und preise dich, Vater!»
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Datum: 27.06.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / christianpost.com / Mirror.co.uk