Ganz am Anfang war er schon da(bei)!
Zur Urknalltheorie (und sie ist nicht mehr als das) gibt es eine interessante Alternative: den biblischen Bericht von der Schöpfung des Universums. Statt eines unpersönlichen Knalls stellt die Bibel klipp und klar fest: «Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.» Damit ist zunächst einmal festgehalten: Die Welt und der Kosmos haben Sinn. Sie sind gewollt. Dass man diesen Schöpfer für «unwissenschaftlich» hält, ist ja bekanntlich eine unwissenschaftliche Aussage (!); der biblische Report erklärt nach Meinung vieler Wissenschaftler die Ordnung, Komplexität und Schönheit unseres Universums viel besser als die anonyme Urknalltheorie.
Es waren sogar drei dabei
Reden wir von Jesus, der Hauptperson unserer diesjährigen Adventsserie. Wussten Sie, dass er schon bei der Schöpfung – also ganz am Anfang – dabei war? «Bevor Abraham war, bin ich», sagt Jesus von sich.
Nach der einfachen Aussage der Bibel war der eine Gott, der aus drei Personen besteht, ganz am Anfang «schöpferisch» tätig. «Der Geist Gottes schwebte über dem Wasser», heisst es zu Beginn der Bibel (1. Mose, Kapitel 1, Vers 1). Und etwas später sagten die drei göttlichen «Personen» zueinander: «Lasst uns Menschen machen!» Hier steht die Mehrzahl. Die Schöpfung der Welt war also Teamwork. Der Gott, den die Bibel bekanntmacht, ist ein Gemeinschaftswesen. Alle drei Personen – der Vater, Jesus und der Heilige Geist – liessen ihre ganze Kreativität und Liebe in die Schöpfung hineinfliessen.
Als Mensch betrat er die Erde
Dass Jesus, der Mit-Schöpfer, vor gut 2000 Jahren Mensch wurde und in seine Schöpfung eintrat, war von langer Hand vorbereitet. «Genau zum richtigen Zeitpunkt sandte Gott seinen Sohn in die Welt, geboren von einer Frau», sagt die Bibel (frei übersetzt nach Galaterbrief Kapitel 4 Vers 4).
Jahrhunderte vor dieser «Zeitenwende» wurde die Geburt von Jesus angekündigt. Über 300 Stellen des Alten Testaments handeln von Jesus und wurden zu seinen Lebzeiten teils wörtlich erfüllt. So wurden sein Geburtsort, seine Geburt durch eine Jungfrau, sein Leben als Prophet, aber auch Details seines Leidens und Todes zum Teil Jahrhunderte zuvor vorausgesagt. Hier handelt es sich nicht um Zahlenspielereien oder Tricks. Jesus selbst legt grossen Wert darauf, dass sein Leben und Sterben «nach der Schrift» geschehen ist, das bedeutet von Gott selbst vorbereitet.
Zum Thema:
Ausdehnendes Universum: «Eine Billion Tage ist für Gott wie ein Tag»
Wie entstand das Universum?
Evolutionsbiologe beginnt zu zweifeln: «Die Theorie der Schöpfung ist wahrscheinlicher»
Datum: 06.12.2019
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet