Bibel-Software von Logos

Dem Text auf den Grund gehen

Die Bibel auf dem PC oder Handy ist nicht neu. Doch die Logos-Bibelsoftware bietet viele Hilfsmittel, die ein tiefes Bibelstudium auch denen ermöglicht, die die Sprachen der Bibel nicht beherrschen.
Die Bibelsoftware «Logos» kann auf diversen Geräten genutzt werden.

Mit wenigen Klicks lassen sich deutsche und englische Bibelübersetzungen aufrufen. Die Logos-Software zeigt, welches hebräische oder griechische Wort der Übersetzung zugrunde liegt. Dies ermöglicht eine detaillierte Wortstudie und das Erkennen von sprachlichen Besonderheiten.

Genaue Wortstudie möglich

Auf Wunsch wird angezeigt, wo das gesuchte Wort in der Bibel sonst noch vorkommt und welche Bedeutung es im jeweiligen Zusammenhang hat. Zudem können Paralleltexte analysiert werden oder auch die alttestamentlichen Bezüge von Aussagen im Neuen Testament. All diese Informationen werden in dem jeweiligen Fenster angezeigt (kann individuell angepasst werden) und bieten so eine übersichtliche Darstellung für den Nutzer. Das spart sehr viel Platz, Organisation und vor allem Zeit.

Für Laien und Fachleute

Die Bibel-Software ist nicht nur eine Hilfe für Theologen, Pastoren und Theologie-Studenten, sondern auch für alle, die intensiver mit und in der Bibel arbeiten wollen, auch wenn sie selbst kein Griechisch oder Hebräisch gelernt haben. So können auch theologische Laien selbst herauszufinden, was im Text wirklich steht und welche Aussage er hat.

Es reicht eine Bibelstelle oder ein Stichwort einzugeben. Eingebaute Assistenten bieten auf Knopfdruck eine Fülle an Informationen und Hintergrundwissen. Um sich die vielen Möglichkeiten der Werkzeuge zu erschliessen gibt es Lehrvideos (in Englisch).

«Von unschätzbarem Wert»

Dabei ist die Bibel-Software auch für Experten interessant. Urs Stingelin arbeitete als Revisionsleiter der Bibelübersetzung «Hoffnung für alle» und meint dazu: «Während der fast achtjährigen Revisionszeit hat mich Logos fast täglich begleitet. Für die Zielsetzung der Revision, den Bibeltext sprachlich so gut wie bisher, aber exegetisch genauer zu übersetzen, war die Software von unschätzbarem Wert.»

Werkzeug für Bibelarbeit und Predigt

Logos ist eine digitale Bibliothek mit Lexika, Wörterbüchern, Kommentaren und Theologischer Literatur in Deutsch und Englisch. Entscheidend ist, dass diese Literatur nicht nur ergänzend zur Verfügung steht, sondern integral für die Arbeit eingesetzt und genutzt werden kann.

Geboten werden auch viele zusätzliche Informationen zur Geschichte und Geografie, aber auch zu Personen, Namen und archäologischen Funden. Ausserdem beinhaltet die Software-Maske Raum für eigene Notizen, Ordner für Predigten, aber auch Listen für Gebetsanliegen oder Pläne zum systematischen Lesen der Bibel.

Auf allen Betriebssystemen und als App

Die erworbene Software kann auf beliebig vielen Geräten installiert werden, solange diese von nur einer Person genutzt werden, das schliesst auch Mobilgeräte mit ein.

Logos läuft auf fast allen Betriebssystemen und synchronisiert auch zwischen verschiedenen Geräten. Es ist damit möglich an einem anderen Ort weiter zu arbeiten oder sich unterwegs begleitende Literatur anzuschauen. Mit der Logos-App haben Anwender ihre Urtexte, Wörterbücher und alle möglichen Hilfsmittel auch mobil, beispielsweise auf Reisen oder im Haus- oder Bibelkreis, griffbereit.

Verschiedene Software-Pakete und Rabatte

Angeboten werden unterschiedlich grosse Software-Pakete zwischen 170 und 1300 Franken. Günstigere Basispakete gibt es für Einsteiger, teurere Basispakete richten sich an Experten.

Theologie-Studenten, Forschende sowie christliche Organisationen und Ausbildungsstätten erhalten Rabatte. Besitzer der Stuttgarter Elektronische Studienbibel (SESB) der Deutschen Bibelgesellschaft, sie beruht auf Logos-Technologie, bekommen die Software ebenfalls günstiger.

Zum Angebot von Logos gehört ein deutscher Blog und Foren, in denen sich Nutzer über Fragen der Anwendung und über Arbeitsergebnisse austauschen sowie ein Forum in deutscher Sprache.

 

Zur Webseite:
Logos

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Datum: 25.05.2018
Autor: Norbert Abt
Quelle: Livenet

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