So schnell gibt Skirennfahrer Mayer nicht auf
Der österreichische Skirennfahrer Matthias Mayer konnte schon dreimal bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille holen. In seinem Leben hat er viel erreicht – und dies nicht zuletzt dank seines tiefen Glaubens an Gott. Allerdings verlief die berufliche Karriere von Mayer nicht nur geradlinig…
Trainingsausfall infolge Krankheit
Weniger als zwei Jahre vor seinem ersten Sieg bei den Olympischen Spielen erkrankte Matthias Mayer an reaktiver Arthritis, einer Entzündung der Gelenke, die als Folge einer bakteriellen Infektion auftritt. Als mögliche Ursache dafür konnten die behandelnden Ärzte eine Lebensmittelvergiftung feststellen. Das Training musste für den Spitzensportler infolge dieser Krankheit eine Zeit lang ausfallen, vier Wochen lag er sogar im Krankenhaus.
Mayer besass aufgrund dieser reaktiven Arthritis kaum noch Kraft: Er verlor stark an Gewicht und musste eine Zeit lang auch im Rollstuhl sitzen. Doch Aufgeben kam für den Sportler nicht in Frage. Mit dem Verzicht auf das Einnehmen starker Medikamente konnte Mayer schnell genesen und bereits nach wenigen Monaten wieder mit seinem Skitraining starten.
Erneuter Karriere-Unterbruch
Kaum drei Jahre später folgte bereits ein weiterer, tiefer Einschnitt in das Leben Mayers. Diesmal war keine Lebensmittelvergiftung, sondern die ausgeübte Leidenschaft des Spitzensportlers selbst für den Rückschlag verantwortlich: Bei einem Sturz auf den Skiern wurde Mayer schwer verletzt.
In einer Operation mussten die komplizierten Brüche zweier seiner Brustwirbel wieder gerichtet werden. Dank des Airbags, den Mayer beim Sturz trug konnten noch schwerwiegendere Schäden verhindert werden. Die damalige Saison fand für den Olympiasieger aufgrund der Frakturen aber dennoch zu einem frühzeitigen Ende.
Durch den Glauben getragen
Während solch schwierigen Krisenzeiten wird Matthias Mayer von seinem innigen Glauben an Gott getragen, berichtet das Newsportal Watson.ch. Dazu gehöre für den Spitzensportler ganz klar auch sein Einsatz und die Hilfe für andere. Vor einigen Jahren hat Mayer beispielsweise zwei Flüchtlingsfamilien aus dem Irak unterstützt, wovon eine inzwischen selbstständig in Österreich und die andere wieder in ihrem Heimatland leben kann.
Matthias Mayer dazu: «Das war für die Betroffenen eine Ausnahmesituation. Wir besorgten ihnen eine Unterkunft und zeigten ihnen auf, wie das Leben in unserem Land abläuft.»
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Datum: 12.02.2022
Autor: Selina Messmer
Quelle: Jesus.ch / Watson.ch