In der Abendshow

Jennifer Hudson singt christliche Hymne

Verschiedentlich sprach die Schauspielerin und Sängerin Jennifer Hudson über ihren Glauben als Rückhalt ihres Lebens. Nun gab sie vor kurzem in der TV-Abendshow mit Stephen Colbert einige Zeilen des Liedes «Talk About a Child» zum Besten. Der Glaube an Gott habe sich auch durchgetragen, als mehrere Mitglieder ihrer Familie ermordet worden waren.
Jennifer Hudson

Oscar-Preisträgerin, Grammy- und Golden-Globe-Gewinnerin Jennifer Hudson sprach in der TV-Show unter anderem darüber, wie ihr erster grosser Auftritt in ihrer christlichen Gemeinde zu Ostern aussah.

«Ich sang das Lied 'Must Jesus Bear The Cross Alone'. Doch ich hatte manche Worte vergessen und die Zuhörer mussten mir helfen – ich war damals sieben Jahre alt», erinnerte sich die Baptistin, die einst im Kirchenchor der «Pleasant Gift Missionary» in Chicago gesungen hatte.

Colbert, der die CBS-Late-Night-Show 2015 von David Letterman übernommen hatte, wollte nun wissen, was ihre Lieblingshymne sei. «Es ist 'Talk about a child'», sagte Hudson. «Ich hatte das ebenfalls in der Kirche gesungen. Soll ich ein wenig davon singen?» Und so legte sie gleich los: «Talk about a child that do love Jesus. Here is one. Talk about a child that's seekin' and lookin' for a migthy kingdom.» («Sprechen wir über ein Kind, das Jesus liebt. Hier ist eines. Sprechen wird über ein Kind, das nach einem mächtigen Königreich sucht.»).

«Wäre ich vor diesem Lied kein Christ, würde ich hinterher einer sein», meinte Colbert anschliessend.

Glaube trug durch Tragödie

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Jennifer Hudson öffentlich zu ihrem Glauben stellt. «Gott hat immer noch etwas Grösseres auf Lager. Das weiss ich, weil ich sein Wirken oft erlebt habe», schrieb sie vor einiger Zeit auf «Instagram».

Als tragfähig erlebte Hudson ihren Glauben in einem Drama: Im Oktober 2008 wurden ihre Mutter Darnell Donerson, ihr Bruder Jason Hudson und ihr Neffe Julian King von ihrem früheren Schwager umgebracht. Mit Gottes Hilfe und durch die Familie habe sie vorangehen können. Später wurde eine Strasse in Chicago nach ihrem Neffen benannt.

«Gott ist gross»

«Wir sagten uns immer wieder: 'Wenn Gott uns da reingebracht hat, bringt er uns auch hindurch.' Es gab keinen Punkt im Glauben, in dem wir nicht getestet wurden. Meine Mutter sagte mir immer, egal, wie schlimm es im Leben aussieht, du musst immer auf das Gute sehen», erinnerte sich Jennifer Hudson in einem anderen Interview.

Die Sängerin bilanzierte: «Ich habe immer geträumt, aber niemals solch grosse Dinge, und schauen Sie, was Gott tun kann.» Ihre Oma rief oft im Hinblick auf Gott: «Wie gross bist Du!» Jennifer verstand dies zunächst nicht, «bis ich um die Welt reisen und Gottes grossartiges Werk überall auf der Welt sehen konnte. Und auf einmal sagte auch ich: 'Oh mein Gott, wie gross bist Du!'»

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Datum: 02.06.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Faithwire / Christian Today

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