Via Geburt in Indien und New Age hin zu Christus
Ihre ersten zwanzig Lebensjahre verbrachte Caryl in Indien, ehe die Familie nach England zurückkehrte. In den wilden 1960er-Jahren stiess sie in der Heimat auf eine Bewegung, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal einen Namen hatte. «Was ich aber feststellte, war, dass die mystische Religion, von der ich in Indien umgeben war, sich nun hier in Europa breit machte», blickte Caryl in einem Interview mit «Assist News» zurück.
«Die meisten Menschen hatten gar keine Ahnung, auf was sie sich zum Beispiel bei Yoga-Ritualen einliessen. Viele wissen nicht, dass alle Übungen entworfen worden sind, um den Hindu auf die Reinkarnation vorzubereiten.» Deshalb entdeckte sie, dass der Geist hinter New Age gefährlich und trügerisch ist, was sie in ihrem Buch «Out of India» dokumentierte.
Geboren in Kalkutta
Ihr Vater war bereits in Indien geboren. Während dem Zweiten Weltkrieg musste er für die Kolonialmacht England Einsätze in Afrika und Frankreich leisten. Später reiste er mit seiner schwangeren Frau zurück in seine Heimat. Caryl kam deshalb in Kalkutta zur Welt.
Ihre Eltern liebten das Leben in Indien, die beiden engagierten sich in der Gesellschaft. «Sie initierten viele Theaterproduktionen und spendeten das Geld an verschiedene Hilfswerke.» Caryl besuchte eine Kunstschule in Kalkutta und wurde als Model entdeckt.Modeln und Flower Power in England
Nach der Rückkehr nach England erhielt sie mehrere Kurzauftritte in Filmen, ohne dass sie geplant hätte, Filmstar zu werden. Ihre Modelkarriere erstreckte sich zusehends auch auf die USA.
Yoga und hinduistische Spiritualität waren ihr zu dieser Zeit nahe. Und die «Flower Power»-Bewegung hatte es ihr angetan. Quer durch die westliche Welt öffneten Menschen ihre Herzen für die Gurus aus Indien.
Kampf der Mächte
«Mein Leben wurde in den 1970ern auf den Kopf gestellt, als mich ein christliches Model in Chicago herausforderte, mich mit Jesus zu beschäftigen.» Im ersten Moment wurde Caryl wütend. «Die Kommentare über Jesus fand ich so engstirnig. Ich wusste damals nichts über geistliche Kämpfe und dass ich von okkulten Kräften gefangen war. Mir war nicht klar, dass sie mich daran hindern wollten, mich mit dem Evangelium zu beschäftigen.»
Dann aber warf sie doch einen zweiten Blick auf Christus. Und zu ihrer eigenen Überraschung fand sie bei ihm genau das, was sie vorher in der östlichen Religion vergeblich gesucht hatte: Annahme, Geborgenheit und Heilsgewissheit.
Ihre Talente im Theater und Filmemachen wollte sie von nun an nutzen, um die Botschaft der Erlösung zu verbreiten. Im Dezember 2016 ist sie nun in die ewige Heimat hinübergegangen. Der Gedenkgottesdienst wird am 14. Januar gefeiert.
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Datum: 06.01.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Assist News