Sängerin Jeannie Ortega

Einst Drogen, Suizid-Gedanken und Opfer für Geister

In jüngeren Jahren schlitterte Jeannie Ortega in Drogen, mehrfach erwog sie einen Selbstmordversuch. Auf ihrer Abwärtsspirale öffnete sie sich der Santeria-Religion inklusive Hexerei. Doch die Reise ging noch weiter: Heute steht sie auf der Bühne und singt von Jesus.
Jeannie Ortega
Jeannie Ortega

In diesen Tagen publizierte Jeannie Ortega ihr zweites Album, namens «Love Changed Me» («Liebe veränderte mich»). Dies sind keine leeren Worte, wenn man auf ihren Lebensweg schaut. Sie schlitterte in jungen Jahren in den Drogenkonsum, mehrfach betrachtete sie Selbstmord als Ausweg, um sich dann der Santeria-Religion anzuschliessen. Sie nahm Kontakt zu Geistern auf und opferte ihnen Essen und Getränke.

Gleichzeitig spürte sie trotz allem, wie Jesus Christus an ihre Herzenstüre klopfte. Doch sie überhörte seinen Ruf. «In mir entfachte sich ein Kampf. Ich spürte, wie etwas hineinkommen wollte. Doch etwas in mir widersetzte sich», erinnert sie sich. «Ich wusste nicht, dass der Heilige Geist überhaupt existiert. Und so wusste ich nicht, dass es Gott war», berichtet Jeannie Ortega weiter.

Im Taxi entdeckt

Ein Taxifahrer war schon während ihrer Teenagerjahre von ihrer Stimme fasziniert. «Du hast eine so schöne Stimme und du siehst hübsch aus. Hast du eine Demo-CD? Ich könnte es weitergeben. Ich fahre auf Limousinen und fahre dabei bekannte Manager und Leute aus der Musikindustrie.»

Ortega gab dem Taxifahrer ein Demo und sie wurde tatsächlich entdeckt. Doch zu Christus hatte sie bereits vorher gefunden. «Mitten während meiner ersten Aufnahme, es war noch vor der Tour mit Rihanna, wurde ich in eine Kirche eingeladen», blickt die Nachfahrin von Einwanderern aus Puerto Rico zurück (bei einer Rihanna-Tour war sie als Vorband dabei).

Kein Frieden gefunden

Allerdings war Ortega zu diesem Zeitpunkt nicht bereit, Jesus alles hinzugeben. So fehlte ihr der innere Frieden, wie sie selbst sagt. «Ich dachte: 'Wow, ich erfülle mir meinen Traum, ich lebe meinen Traum, doch da ist immer noch kein Frieden.' Mein Traum wurde wahr, Geld kam rein, ich hatte die besten Möglichkeiten – aber nichts veränderte sich.»

Noch immer tauchten Suizid-Gedanken auf und ihr machten Wutanfälle zu schaffen. Zwar ging sie nun regelmässig in eine Kirche, doch ein echter Bezug fehlte. Deshalb schrie sie innerlich zu Gott.

Der Durchbruch

Am nächsten Tag wurde sie von einer Freundin in eine andere christliche Gemeinde eingeladen. «Diese war sehr charismatisch. Ich dachte, jeder sei da nicht bei Verstand und die wären alle verrückt. Doch ich beneidete sie, weil sie sich nicht dafür schämten, vor allen anderen zu weinen und mit Gott zu sprechen. Ich selbst schrie nur zu Gott, wenn niemand zusehen konnte, zum Beispiel unter meiner Dusche. Doch ich wollte auch diese tiefe Beziehung wie diese Leute, denn ich wusste, dass ich Gott brauche.»

Noch während diesem Gottesdienstbesuch erlaubte Ortega dem Heiligen Geist, sie zu erfüllen. Nun fiel sie auf die Knie, begann zu weinen und ihr Schmerz, ihre Wut und ihre Bitterkeit, die sie während Jahren mit sich schleppte, fuhren aus ihr hinaus.

Von diesem Moment an begann Ortega für Gott zu singen.

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Datum: 18.11.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today

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