«Mein Glaube ist das Zentrum meiner Existenz»
Wegen eines Vogelschwarms fielen bei dem Airbus A320 plötzlich beide Triebwerke aus. Chesley Sullenberger gelang es, die Maschine der «US Airways» sicher auf dem Hudson River aufzusetzen – eine Meisterleistung, die trotz seiner 20'000 Flugstunden nie trainiert werden konnte.
Alle 155 Passagiere überlebten unverletzt. Zweimal ging Sullenberger durch die sinkende Maschine, um sicher zu gehen, dass niemand mehr an Bord war und er den Flieger als letzter verlassen konnte. Er erhielt das Attribut «der Held von Hudson». Dies geschah am 15. Januar 2009.
Tom Hanks als Pilot
Nun kommt der Film «Sully», nach dem Spitznamen des Piloten, in die Kinos; in den USA ist der Streifen bereits angelaufen – mit dem besten Einspielergebnis des Wochenendes. Im deutschsprachigen Raum startet das Werk ebenfalls noch im laufenden Jahr.
Drehbuchautor Todd Komarnicki sagt, dass er von Sullenberger (im Film von Tom Hanks gespielt) tief inspiriert worden sei. Neben Hanks spielt Aaron Eckhart mit, der den Co-Piloten Jeff Skiles mimt. Als Regisseur amtet Clint Eastwood.
«Ich habe Gott gefragt»
Bevor er mit dem Schreiben vom Drehbuch begann, habe er Gott um Wegleitung gebeten, damit die epische Geschichte richtig erzählt wird, berichtet Todd Komarnicki. «Mein Glaube ist das Zentrale meiner Existenz, wegen ihm bin ich am Leben.»
Gebet sei für ihn sehr wichtig. «Ich bete den ganzen Tag. Ich bete, bevor ich schreibe. Und ich bete, während ich schreibe. Das gehört für mich zusammen.»
«Sully» als perfektes Gleichnis
Die Sully-Geschichte sei ein perfektes Beispiel dafür, wie Gott auf wundersame Art wirkt und Menschen nutzt, um seine Pläne auszuführen. «Gott arbeitet konstant in unseren Leben und meistens bemerken wir nicht, dass seine Hand präsent ist.» Er arbeite durch Menschen. «Er kam nicht in das Cockpit herein und landete den Flieger, Sully landete ihn gemeinsam mit seinem Co-Piloten. Die tapferen Passagiere verliessen den Flieger und die Crew verhielt sich staunenswert. Ebenso die Rettungskräfte.» Er spricht von einem Wunder und von Gnade.
Zudem sei er sich sicher, dass die Menschen nach dem Film überlegen werden, was ihr «Sully-Moment» ist. Viele seien in der Lage, anderen Menschen zu helfen. «Schau dich um in der Welt, es gibt überall Notfälle. Wir haben die Flüchtlingskrise, wir haben Obdachlose, wir haben überall Menschen, die leiden.»
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Datum: 15.09.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today