Jüdischer Teenager sah Jesus auf dem Thron
Er besuchte eine hebräische Schule und wurde bei seiner Bar Mitzwa von Familie und Freunden gefeiert. «Ich wurde Hip-Hop-DJ und arbeitete in der Musikindustrie für ein grosses Tonstudio in New York.»
Er beobachtete berühmte Menschen und dachte sich: «Es muss mehr im Leben geben als nur das. Sie haben Ruhm, sie haben Reichtum – alles, was ich auch will –, aber ich merke, dass ihnen etwas fehlt.»
Mit 18 Jahren begann er seine spirituelle Entdeckungsreise. Er studierte bei seinem Rabbiner und beschäftigte sich mit östlicher Philosophie und anderen Religionen.
Der Thron
Eines Tages meditierte er und etwas sehr Ungewöhnliches geschah. «Meine Seele begann zu vibrieren, sie verliess meinen Körper und ich hatte eine Begegnung mit einem König auf einem Thron im Himmel. Ich spürte, wie die Kraft Gottes durch meinen Körper pulsierte. Ich wusste, dass dieser König auf dem Thron Jesus war, aber ich wusste nichts über Jesus!»
Sobel hatte in seiner Jugend mit Christen zu tun gehabt, aber niemand hatte ihm jemals von Jesus erzählt. «Ich dachte, Jesus sei ein netter jüdischer Junge, der zum römischen Katholizismus konvertierte – denn ich kannte keine jüdischen Kinder mit dem Namen Jesus und keine Mütter namens Maria.»
Nun überwältigte ihn diese Begegnung. «Ich wusste, dass Jesus real ist.»
Unbeschreibliche Erkenntnisse
In der Gegenwart Jesu spürte er Liebe, Frieden und eine Euphorie, wie er sie nie zuvor erlebt hatte. «Als ich in meinen Körper zurückkam, zitterte ich unter der Kraft dieser Erfahrung. Ich wusste, dass Jesus real war, aber ich hatte keinen Bezug zu ihm.»
Sobel war überrascht, als später sein bester Freund Christ wurde. Dieser fragte ihn: «Jason, du warst auf der hebräischen Schule. Kannst du den Unterschied zwischen dem Alten und dem Neuen Testament erkennen?» Jason bejahte.
Sein Freund las nun eine Stelle über die Kreuzigung Jesu vor. «Das stammt aus dem Neuen Testament», antwortete Sobel korrekt. Dann las sein Freund: «Er wurde um unserer Übertretungen willen verwundet, er wurde um unserer Missetaten willen gequält. Die Strafe für unseren Frieden liegt auf ihm und durch seine Striemen sind wir geheilt. – Altes oder Neues?», fragte sein Freund. «Das ist natürlich das Neue Testament, das von Jesus spricht», war Sobel überzeugt. «Nein, das steht in Jesaja 53. Der jüdische Prophet prophezeite dies über den Messias 700 Jahre vor dessen Geburt.»
Die Einladung
Sobel war überrascht und bereit, die messianische Gemeinde seines Freundes zu besuchen. Er erhielt dort ein Neues Testament, welches er daheim überwältigt las. Er erkannte viele Prophezeiungen wieder. «Ich war überzeugt, dass Jesus derjenige war, von dem Mose und die Propheten sprachen, und so übergab ich ihm mein Leben...»
Als Sobel seiner Mutter erzählte, was passiert war, war sie fassungslos: «Was hast du getan? Ich kann nicht glauben, dass du an Jesus glaubst. Du bist einer Sekte beigetreten! Geh zum Rabbiner!»
Sobel studierte hebräische Schriften, in denen alle messianischen Prophezeiungen unterstrichen waren; daraus entstand sein Buch «Mysteries of the Messiah». Darin hielt er fest, dass vieles in den fünf Büchern Mose und zahlreiche der hebräischen Schriften auf Jesus als den Messias hinweisen.
Interessante Entdeckungen
Das Alte und das Neue Testament sind eng miteinander verbunden, erklärt Rabbi Sobel: «Warum sind Jesu Hände durchbohrt? Weil unsere Hände von dem Baum gestohlen haben. Warum ist seine Seite durchbohrt? Weil Eva von der Seite (Rippe von Adam) genommen wurde. Er leistet Sühne für Adam und Eva.»
Oder weiter schreibt Rabbi Sobel: «Warum ist das erste Wunder, das Jesus tut, die Verwandlung von Wasser in Wein? Was ist das erste Wunder von Mose? Er verwandelte das Wasser in Blut, aber Jesus kommt nicht, um den Tod zu bringen; er kommt, um das Leben zu bringen, was ist das Zeichen des Lebens des messianischen Reiches? Es ist der neue Wein.»
Jason Sobel sagt, dass es viele interessante Entdeckungen gibt, in denen die Schönheit der Erlösung zu erkennen ist und wie sich die Heilsgeschichte detailreich zusammenfügt.
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Datum: 04.05.2022
Autor: Mark Ellis / Daniel Gerber
Quelle: GodReports / Übersetzung: Jesus.ch