Für Gott verliess sie zwei TV-Traumjobs
Sie gab gleich zwei Traumberufe auf, hält Paula Faris in ihrem neuen Buch mit dem Titel «Called Out: Why I Traded Two Dream Jobs for a Life of True Calling» («Herausgerufen: Warum ich zwei Traumjobs für ein Leben mit wahrer Berufung eintauschte») fest.
Faris berichtet über ihre Zeit als Co-Moderatorin von «ABC»s «Good Morning America Weekend»; zuvor hatte sie bereits bei «Good Morning America» als Korrespondentin mitgewirkt. Dort interviewte sie beispielsweise Lauren Daigle über ihre damals neue Single «Trust in you».
Auch schildert sie ihre Erfahrungen als Co-Moderatorin in der Tages-Talkshow «The View».
Die Tragödie
Ihren Blick auf das Leben veränderte insbesondere eine Fehlgeburt im Jahr 2017. Einen Tag vor dem Interview mit Sean Spicer, Pressesprecher des Weissen Hauses, erfuhr sie, dass ihr neun Wochen altes Baby im Mutterleib keine Herztöne mehr habe; die Fehlgeburt war aber noch nicht bestätigt.
«Ich ging mit meinem professionellsten Gesichtsausdruck zum Interview mit Spicer, nicht wissend, ob das Baby in mir noch lebte.» Ein paar Tage später erfuhr sie, dass sie es verloren hatte. Insgesamt erlebte Faris drei Fehlgeburten, die letzte im vergangenen Jahr.
«Bedeutung nicht in falschen Dingen finden»
2018 gab sie beide Jobs auf, um mehr Zeit mit ihrem Mann und den drei Kindern zu verbringen. Sie begann sich zudem Gedanken über ihre Lebensbestimmung zu machen.
Faris kam zum Schluss, dass es an der Zeit sei, dem zu folgen, wozu Gott sie berufen hat. Heute moderiert sie den Podcast «Journeys of Faith» von «ABC» und arbeitet als nationale Korrespondenten-Leiterin für denselben Sender.
Paula Faris auf Instagram: «In meinem Buch geht es darum, unseren Sinn in den 'falschen' Dingen zu suchen und wie wir die wahre Berufung entdecken können.»
«Lüge der Gesellschaft gekauft»
Ihren Sinn habe sie zuvor in ihrem Beruf gesucht. «Ich kaufte die Lüge der Gesellschaft, dass mein Wert in meiner Arbeit liegt und dass meine Berufung die Karriere ist.»
Als sie die beiden Jobs aufgegeben hatte, fühlte sie sich zunächst verloren. «Wer war ich ohne das? Ich wusste nicht, wer ich war, ausserhalb von dem, was ich tat», erinnert sich Paula Faris, die gerne auf ihre libanesischen Wurzeln hinweist.
Nun will sie anderen Menschen Mut machen, «die mit denselben Gefühlen von falscher Bedeutung, Identität und Lebenssinn kämpfen und die nach wahrer Bestimmung suchen».
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Datum: 28.04.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post / Daily Mail