Eislaufpaar spricht von übernatürlichem Eingreifen
Dass Alexa Scimeca Knierim und Chris Knierim nun gemeinsam in Südkorea auf dem Eis stehen, ist nicht selbstverständlich. 2016 wurde bei Alexa ein seltenes und potentiell tödliches Magendarm-Leiden diagnostiziert. Eine sofortige Bauch-Operation war nötig und zwei Folge-Eingriffe musste sie über sich ergehen lassen.
Gesundheitlich zahlte sie einen Preis und der Umgang mit der ganzen Situation war qualvoll. «Ich verlor meine sämtlichen Muskeln und meine Körpermechanik musste ich nahezu wieder bei ganz neu erlernen.»
«Chris musste mich halten»
Als sie erstmals nach dem Eingriff wieder auf dem Eis stand, habe Chris sie halten müssen, weil sie nicht selber haben stehen können. Das Paar war ins Ungewisse geworfen und musste die kommenden Events absagen.
Alexa (26) und Chris (30) hielten sich an ihrem christlichen Glauben fest, der sie durch diese schwierige Lage trug. Dazu Alexa: «Ich konnte wieder auf das Eis zurückkehren, weil ich aufhörte, mir Sorgen zu machen und nicht mehr versuchte, mein Leben unter Kontrolle zu haben. Als ich so krank war, wusste ich nicht, wie es weitergehen sollte; mit dem Eislauf und dem Leben generell.» Doch Gott habe sie in dieser Zeit geführt, sagt Alexa.
«Führe mich»
Sie habe ihre Hände erhoben und gesagt: «Führe mich! Das ist mein Erlebnis.» Sie betont, dass es ihr wichtig sei, bodenständig zu sein und ihren Glauben weiterzugeben, gerade auch an den Olympischen Winterspielen. Der Wettbewerb sei eine Chance, Gott die Ehre zu geben. «Ich versuche mein Bestes, sein Licht leuchten zu lassen.»
Zum Thema:
Chinas Gold-Coach Li Yan: «Ich muss in Jesus Christus wachsen»
Snowboarderin Kelly Clark: «Meine Welt wäre sonst wohl zerbröckelt»
Olympia-Sieger Hamilton: «Ich war Empfänger eines spektakulären Wunders»
Datum: 15.02.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / BCN / Faithwire