«Mich erfüllte ein Frieden wie Morphium»
Husain (Name geändert) wuchs in einer Gegend dieser Welt auf, die für das Christentum besonders harter Boden war. Doch Gott findet immer wieder Wege, harte Herzen zu erweichen und tiefen Frieden zu schenken.
Husain war ein junger Muslim, der aber mit dem Islam unzufrieden geworden war. Irgendwann stiess er auf ein christliches Fernsehprogramm und er kontaktierte jemanden von diesem Sender.
In den Wochen danach sprach er mehrfach mit einer Kontaktperson namens Tony (Name geändert) über Grundsatzfragen des Glaubens und stellte fest, dass der Islam ihm nicht alle Antworten bieten konnte.
Der Ventilator
Husain reflektierte einige Wochen und dann beschäftigte ihn eine zentrale Frage: «Ich verstehe zwar vieles von dem, was die Bibel sagt, aber ich verstehe die Dreieinigkeit Gottes nicht. Wie kann es drei Götter geben?» Tony überraschte die Frage nicht, da sich viele Muslime mit der Dreieinigkeit und dem Gedanken, dass Jesus ebenfalls Gott ist, schwer tun.
Während die beiden über dieses Thema sprachen, sorgte Gott für eine Erleuchtung. Husain schaute den Ventilator an, der an der Decke hing und für Luftzirkulation im Raum sorgte. Er hatte drei Blätter. «Es sind drei Blätter, aber es ist nur ein Ventilator. Jesus, der Heilige Geist und Gott, der Vater, sind alle Teil von Gott.»
Der Frieden
Die Augen Husains füllten sich mit Tränen. Er war bereit, auf Jesus zuzugehen und ihm sein Leben zu übergeben. «Ich will ein Jünger von ihm werden», lautete er seine Entscheidung.
Husain spürte, wie ein tiefer Frieden ihn erfüllte. «Dieser Frieden in mir ist so unbeschreiblich. Es ist, als wäre mein Körper voller Morphium. Das muss ich meinen Freunden sagen. Was ist, wenn nur fünf andere so glücklich sein könnten, wie ich es jetzt bin?» Einen Unterschied gab es aber zum Morphium: Diese Freude hielt an und klang nicht ab wie beim Morphium.
Der Traum
In dieser Nacht hatte Husain einen besonderen Traum, wie er später erzählte. Er fand sich in einem Raum wieder mit all seinen Freunden. Alle waren sehr deprimiert. Manchen ging es so schlecht, dass ihre Gesichter völlig verzogen waren.
Doch das war erst der Beginn des Traums. Ein von Glanz umgebener Mann in weissen Kleidern trat in den Raum. Er schaute sich im Raum um und kam dann auf Husain zu und nahm ihn bei der Hand. «Er legte seine Hand in meine, dann berührte er meinen Kopf und Frieden erfüllte meinen ganzen Körper. Und auf einmal waren wir die einzigen Menschen im Raum. Wir sassen einfach da in der Stille und ich war so glücklich.» Seither hat Husain begonnen, Jesus nachzufolgen und geht Schritt für Schritt mit ihm voran.
Und so zeigt Husain: In einer Region, in der es kaum Christen gibt, wirkt Jesus selbst durch Träume und Visionen. Und dieser Jesus ist auch hier im Westen erfahrbar. Gerade jetzt, gerade für Sie!
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Datum: 04.03.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Godreports / Frontiers