Gospel-Album für Sünder

Dennis Quaid über seine persönliche Beziehung zu Jesus

Dennis Quaid
Seine erste Leidenschaft war nicht die Schauspielerei, sondern die Musik. Nun kehrt Dennis Quaid (70) mit einem Gospel-Album zu seiner ersten Liebe zurück.

«Fallen: A Gospel Record for Sinners» (Deutsch: «Gefallen: Ein Gospel-Album für Sünder») heisst das Debüt-Gospel-Album von Dennis Quaid. Es umfasst sieben Hymnen und Klassiker sowie fünf Eigenkompositionen.

Dennis Quaid spricht von einem «autobiographischen Album». Sein musikalisches Werk erzählt die Geschichte eines Mannes, der nach einem Ziel suchte, bis er das «gottesgrosse Loch» in seiner Seele mit dem christlichen Glauben füllte.

Lebensgeschichte widerspiegelt

Sein selbst komponiertes Lied «Fallen» spiegelt seine Lebensgeschichte wieder. «Ich glaube, dass es für viele Menschen autobiografisch ist.»

Quaid hat in den letzten Jahren in mehreren glaubensbezogenen Filmen mitgewirkt, etwa in «I Can Only Imagine», «The Hill», «Blue Miracle» und «On a Wing and a Prayer». Dies, nachdem er zunächst den Vater der Surferin Bethany Hamilton in «Soul Surfer» gemimt hatte, der einst ein Hai den Arm abgerissen hatte.

Doch letztlich ist die Musik und nicht die Schauspielerei seine grosse Leidenschaft.

Innere Leere mit Kokain übertüncht

Früher versuchte er, seine innere Leere mit Kokain zu übertünchen. Dann zeigte ihm Jesus in einer Vision schlimme Dinge. Er war tot, im Gefängnis oder hatte alles verloren. Das alles wollte Dennis Quaid natürlich nicht. «Ich war in einer Band und wir hatten gerade einen Plattenvertrag bekommen. Aber der wurde gleich wieder aufgelöst, weil ich unzuverlässig war», erinnert sich Quaid. Das war in den 1980er Jahren.

Seine Rettung sei die Rückkehr zu seinen christlichen Wurzeln gewesen, erzählte der in Houston, Texas, geborene Schauspieler gegenüber dem Magazin «People». Die Sucht habe nur ein Loch gefüllt. Wenn die Sucht weg ist, muss diese Leere mit etwas anderem gefüllt werden.

Einst desillusioniert gewesen

Dennis Quaid wuchs in einer Baptistengemeinde auf, er und sein Bruder wurden früh getauft. Doch erst mit 20 Jahren begann er, nach Gott zu suchen und in der Bibel zu lesen.

Als Teenager sei er desillusioniert gewesen. «Ich wandte mich östlichen Religionen und Philosophien zu», erinnerte sich Quaid einmal in der «Chicago Sun-Times».

«Spass an Problemen»

Er habe schliesslich erkannt, dass «die Lebensfreude, die jeder sucht, eine Beziehung zu Gott ist». Und weiter: «Es ist ein Kampf. Wir sind alle auf der Suche nach Lebensfreude, und Drogen geben sie dir. Und Alkohol oder was auch immer gibt sie dir sehr schnell. Dann hat man Spass, danach dann Spass kombiniert mit Problemen, und nach einer Weile hat man nur noch Probleme.»

Aber Lebensfreude ist eigentlich das Geschenk der Beziehung zu Gott. Die können wir alle haben. «Das ist der Kern des Ganzen, die Freude am Leben.»

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Datum: 22.04.2024
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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