«Wir wollen mehr echte Meinungsbildung ermöglichen»
Sehr vieles! Ich schätze die Freiheit, als Redaktion unabhängig entscheiden zu dürfen, wo wir Akzente setzen wollen. Es ist das Privileg von mir und meinen Kollegen, über Themen zu schreiben, die uns von unserem Glauben her am Herzen liegen. Eine «objektive Berichterstattung» gibt es sowieso nicht; von daher ist es einfacher, wenn das gemeinsame Anliegen einer Redaktion transparent ist. Bei uns ist die Stossrichtung klar: Wir sind überzeugte Christen, die immer wieder zu einem frischen und fröhlichen Christsein ermutigen wollen. Und wir wollen andere zum Staunen bringen über einen Gott, der sich den Menschen immer wieder in Liebe zuwendet!
Was schätzt du besonders am Arbeitsplatz bei
Livenet gleich oberhalb des Bahnhofs SBB?
Die zentrale Lage macht natürlich vieles leichter.
Seit wir in Bern stationiert sind, ist es viel einfacher, persönliche Kontakte
zu pflegen, sei es nun für Interviews, Videoproduktionen oder Meetings aller
Art. Unser Bistro hat sich bereits als Treffpunkt etabliert, insbesondere für
Leiter aus christlichen Werken und Gemeinden. Das macht Freude! Und natürlich
schätze ich persönlich auch den kurzen Arbeitsweg von Burgdorf nach Bern. So
bleibt etwas mehr Zeit für die Familie.
Ist Livenet auch für Familienväter wie dich ein
guter Arbeitsplatz?
Ich erlebe es auf
jeden Fall so. Mit der Möglichkeit, auch mal im Homeoffice zu arbeiten, kann
ich meine Arbeitszeit sehr flexibel planen. Oft arbeite ich am Abend noch
etwas, wenn die Kinder schon schlafen. Livenet ist ein sehr zeitgemässer und
familienfreundlicher Arbeitgeber. Hier ist es für mich als Vater auch möglich,
das Pensum zu reduzieren und einen «Papa-Tag» einzulegen.
Wofür engagierst du dich bei der
Zukunftsausrichtung von Livenet besonders?
Es liegt auf der
Hand, dass ich mich als Redaktionsleiter vor allem um die inhaltliche
Weiterentwicklung von Livenet kümmern werde. Dabei sehe ich vor allem zwei
Gebiete, die uns als Meinungs- und Nachrichtenplattform stärken könnten und in
die ich mich in den nächsten Jahren gerne investieren möchte. Das sind folgende
Bereiche:
1. Mehr «Influencer» auf dem Portal!
Auf der «neuen» Livenet-Seite wollen wir mehr echte Mei-nungsbildung ermöglichen. Dazu wollen wir einen Kreis von Personen aufbauen, die schon jetzt eine gewisse Bekanntheit haben (heute auch Influencer genannt) und die sich dann auf Livenet in regelmässigen Blogs und Video-Talks zu aktuellen Themen äussern.
2. Mehr Inhalte aus den Regionen und für die Regionen!
Ein weiteres Entwicklungsfeld für Livenet sehe ich in der regionalen Vernetzung. Wir wollen mit Pastoren und Leitern in den Regionen gezielt eine Zeitung publizieren, um das christliche Leben sichtbar zu machen. Das Ziel ist, dass wir Christen in unserem Engagement für das gesellschaftliche Zusammenleben wahrgenommen werden. In einer ersten Phase werden wir in drei Pilotregionen aktiv sein. Daraus können dann auch neue Aktivitäten in den Regionen entstehen. Von diesem Engagement erhoffen wir uns mittelfristig auch mehr gute Erlebnisgeschichten und News aus den Regionen für unsere Online-Portale. Wir sind gespannt, welche Türen Gott in nächster Zeit öffnen wird!
Florian Wüthrich (35) ist seit Februar 2014 Redaktionsleiter von Livenet & Jesus.ch. Er lebt mit seiner Frau Ruth und seinen zwei Kindern, Sven (3) und Sienna (1), in Burgdorf BE und besucht die HOPE & LIFE CHURCH in Hasle bei Burgdorf.
Das 4x jährlich erscheinende Magazin «Impact» gibt einen ermutigenden Einblick in die Livenet-Arbeitsbereiche und Gottes Wirken in der Schweiz und weltweit. Hier können Sie das Magazin abonnieren.
Zum Thema:
Umfrage zum Relaunch von Livenet & Jesus.ch
Jubiläums-Adventskalender: Livenet-Redaktion: Die Menschen hinter den Texten (Teil 2)
Jubiläums-Adventskalender: Lichtblicke 2015: «Love Your Neighbour»
Lichtblicke 2014: Highlights aus Sicht der Livenet-Redaktion
Datum: 14.03.2018
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet