Hugh Jackman widmet sein schauspielerisches Wirken Gott
In einem Interview mit dem amerikanischen Magazin Parade sagte Hugh Jackman auf die Frage, wann ihm klar wurde, dass er Schauspieler werden würde: «Ich bin Christ. Ich wurde sehr religiös erzogen. Ich bin zu unterschiedlichen Predigern gegangen. Als ich 13 war, hatte ich die seltsame Vorahnung, dass ich mal auf der Bühne landen würde, so wie die Prediger, die ich sah.»
Zur Freude Gottes schauspielern
Auf der Bühne fühle er, dass er dorthin gehöre, weil er ein geradezu intimes Verhältnis zum Publikum fühle, und die Schauspielerei gebe ihm einen inneren Frieden. «Manchmal fühle ich mich auf der Bühne mehr wie ich selbst als neben der Bühne. Während ich spiele, erfahre ich geradezu Glückseligkeit, Frieden und Ruhe.»
Der Interviewer erwidert: «Das klingt ja geradezu religiös», und Jackman antwortet: «Ich bin ein religiöser Mensch. Das klingt vielleicht komisch. In seinem Buch 'Die Stunde des Siegers' schreibt [der Leichtathlet und Missionar, d. Red.] Eric Liddell: 'Wenn ich laufe, dann laufe ich zu seiner Freude'. Und das fühle ich auch, wenn ich schauspielere. Ich fühle das, wonach alle suchen, was uns alle eint. Nennen Sie es 'Gott'.»
Im christlichen Glauben erzogen
Hugh Jackman wurde 1968 in Sydney geboren. Die Mutter verliess die Familie, als er acht Jahre alt war, und ging nach der Scheidung in ihre Heimat England zurück. Der Vater blieb mit den fünf Kindern in Australien. Jackman studierte zunächst Kommunikationswissenschaften, weil er Journalist werden wollte, wurde dann jedoch Schauspieler. Seine Wolverine-Rolle in den «X-Men»-Filmen machte ihn populär.
«Ich bin sehr gläubig erzogen worden und war sogar auf einer presbyterianischen Schule, die sehr streng war», sagte Jackman vor einem Jahr in einem Interview mit dem Playboy.
Jackman, der am Montag 47 Jahre alt wird, sagt weiter: «Jeden Abend, bevor ich auf die Bühne trete, widme ich meinen Auftritt Gott, im Sinne von: 'Ich gebe es dir in die Hand.'» Der Australier engagiert sich im Kampf gegen AIDS, Armut und andere Probleme. Auf die Frage, woher dieser Sinn für die Verpflichtung dazu komme, antwortet er: «Ich bin mit einem religiösen Sinn dafür aufgewachsen, etwas zurückzugeben. Ich habe viele Chancen bekommen, und mehr Geld als ich brauche. Wenn man Geld und Ruhm als Energie sieht, dann sollte man damit anderen helfen.»
Jackman als Paulus?
Gerüchten zufolge plant der Schauspieler die Produktion eines Spielfilms über Paulus (Livenet berichtete). Zusammen mit Matt Damon und Ben Affleck produziere er den Streifen für Warner Bros., berichtete im April das Branchenmagazin deadline.com. Ob und wann «Apostle Paul» auch in Europa anlaufen soll, ist noch nicht bekannt.
Zum Thema: Datum: 13.10.2015
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Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet / Christian Today / pro Medienmagazin