«Jesus gibt Frieden, den die Welt nicht geben kann»
«Tottenham Hotspur» in England, «Toronto FC» in Kanada, «Royal Antwerpen» in Belgien, «Bursaspor» in der Türkei, der «FC Toulouse» in Frankreich und gegenwärtig «Nottingham Forest» sind nur einige der Klubs, für welche John Bostock bisher seine Fussballschuhe schnürte.
Doch auch er ist von den Corona-Massnahmen betroffen. Den Lockdown bezeichnet der 28-Jährige, der 40 Jugend-Länderspiele für England bestritten hat, als «Neuland».
«Ich hätte es nicht geglaubt»
Der Sportler, der die Besucher seines «Instagram»-Accounts mit «Follower of Jesus Christ» begrüsst, lebt gegenwärtig mit seiner Frau und dem viereinhalbjährigen Sohn zu Hause isoliert. «Hätte mir das vor drei Monaten jemandem gesagt, dass so etwas geschehen könnte, hätte ich das nicht geglaubt.»
Aber er sei überzeugt, dass man die Situation zum Guten nutzen könne. Zum Beispiel, um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Diese Zeiten seien hart, «aber ich bin sehr dankbar, meine Frau und meinen Sohn bei mir zu haben. Wir versuchen, das Beste daraus zu machen.»
Glaube hilft durch schwierige Zeit
Der Glaube spielt in Bostocks Leben eine zentrale Rolle. Neben seiner Fussballkarriere betreut er ein Netzwerk («Ballers in God») von über 100 christlichen Fussballprofis in ganz Europa, die sich zum Beten und zum Bibelstudium treffen.
Der Glaube hilft ihm auch persönlich durch die schwierige Zeit. «Es gibt eine Schriftstelle im Johannes-Evangelium, in der Jesus sagt: 'Ich gebe euch Frieden, den wahren Frieden, den die Welt nicht geben kann.' (Johannes Kapitel 14, Vers 27)»
Inmitten dieser Ungewissheit würden sich tatsächlich viele Fragen stellen, auch für ihn als Fussballprofi. Doch auch hier bleibe er ruhig und zuversichtlich, weil Jesus ihn seinen Frieden schenk. «Inmitten dieser Ungewissheit, habe ich wahren Frieden erfahren.»
«Wenn zwei oder drei versammelt sind»
Mit anderen Christen digital zusammen zu sein, ist für John Bostock durch seine internationalen Engagements nicht neu. «Was ist Gemeinde? Wenn zwei oder drei versammelt sind, ist Gott mitten unter uns. Gleich ob man sich nun physisch oder digital versammelt, es ist etwas ganz Besonderes, im Namen Gottes zusammenzukommen.»
Die Technologie überwinde Barrieren: «Seit fünf Jahren setze ich sie ein, um mich mit anderen Fussballern zu versammeln, sie auszurüsten und zu vereinen.»
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Datum: 07.05.2020
Autor: Marcus Jones / Daniel Gerber
Quelle: Premier News / Übersetzung: Livenet