Manche Neuanfänge sind erzwungen, etwa durch einen Umzug oder einen neuen Job. Doch manchmal brauchen wir auch einen Neubeginn, nach einer zerbrochenen Beziehung oder einer langen Krankheit. Hier sind zehn Tipps, wie ein Neuanfang gelingen kann.
- Frischen Sie eine vergessene Freundschaft wieder auf. Greifen Sie
zum Hörer oder sprechen Sie eine Einladung zum gemeinsamen Kaffee aus.
Sie haben nichts zu verlieren! Mehr als Nein sagen kann ihr Gegenüber
nicht.
- «Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.» Etwas zu tun, was man noch nie –
oder lange nicht – gemacht hat, birgt immer ein Risiko: Es könnte
misslingen. Aber Sie haben eine Menge zu gewinnen: Selbstvertrauen,
geniale Erfahrungen, neue Freundschaften. Was wollen Sie heute wagen?
- Neuanfänge bedeuten für Sie eher Stress? Schreiben Sie für sich auf,
wie Ihre bisherigen Erfahrungen waren, wenn sich Dinge in Ihrem Leben
verändert haben. Welche Sorgen und Ängste hatten Sie? Was davon traf
ein? Welche positiven Überraschungen haben Sie erlebt?
- Lassen Sie Altes, Vergessenes neu aufleben. Erinnern Sie sich: Was
haben Sie als Kind richtig gern gemacht? Womit konnten Sie sich
stundenlang beschäftigen? Tun Sie es heute wieder!
- Krempeln Sie die Ärmel hoch und packen Sie ein Projekt im Haushalt
an: Den Keller entrümpeln, das Wohnzimmer streichen, die Schublade
reparieren. Auch wenn der Anfang erstmal mühsam sein mag: Ist man
erstmal in Aktion, werden ungeahnte Kräfte und Glücksgefühle
freigesetzt. Und etwas geschafft zu haben – ist ein tolles Gefühl!
- Woran denken Sie, wenn Sie folgenden Satz vervollständigen? «Eigentlich möchte ich viel lieber…» Es ist nie zu spät, Lebensbereiche
in Frage zu stellen und zu verändern.
- Neu anfangen muss man auch nach einer langen Krankheit. Gehen Sie
bewusst kleine Schritte, überlegen Sie: Was traue ich mir heute zu? Was
kann ich jetzt tun, auf meinem Weg zurück zu mehr Selbstständigkeit und
Mobilität? Vielleicht ist es «nur» der Weg zum Bäcker, und auch das ist
ein Fortschritt!
- Engagieren Sie sich mit einer Projekt-Idee in Ihrer Gemeinde!
Schauen Sie sich in der Kirche um, reden Sie mit Menschen: Woran mangelt
es? Was braucht es? Starten Sie die Initiative.
- Manchmal muss man erst etwas loszulassen, bevor etwas Neues beginnen
kann. Wovon müssen Sie sich verabschieden, um neu anfangen zu können?
Es ist hilfreich, diesen Abschied sichtbar zu machen: etwa als Brief
oder im Gespräch mit einer Vertrauensperson.
- Gemeinsam läuft’s leichter an. Suchen Sie sich Mitmacher für Ihr Vorhaben, beispielsweise mehr Sport zu treiben. Bilden Sie eine wöchentliche Nordic Walking Gruppe, verabreden Sie sich zum täglichen Spaziergang…
Diese 10 Tipps erschienen im Magazin LebensLauf. Jetzt kostenlos testen.
Datum: 02.08.2018
Autor: Marietta Steinhöfel
Quelle: Magazin LebensLauf