Jenseits der digitalen Welt

Das Leben ist keine SMS

Mit unserem kleinen flachen Freund ziehen wir durch dick und dünn. Wir fragen ihn um Rat, er vertreibt uns die Zeit. Er verbindet uns mit anderen Smartphone-Besitzern und klärt uns über meist unwichtiges Zeug auf. Facebook, Twitter, Whatsapp, Youtube, Google und ähnliches rauben ganz schön viel unserer Zeit. Dabei wäre das wahre Leben viel mehr.
Eine Frau die mit Laptop und Handy online ist, währenddem sie isst

In meinem Bekanntenkreis telefoniert man nicht mehr. Man schickt sich Botschaften und Emoticons, Links und Fotos. Dadurch weiss ich zwar immer, was jeder meiner Freunde gefrühstückt hat oder wie sie heute aussehen. Aber wie es ihnen wirklich geht, erfahre ich nicht. Das Mass an Kommunikation hat zugenommen wie nie zuvor. Aber noch nie waren die Inhalte so leer wie heute.

Der Unterschied zwischen Social Media und Jesus

Eines fällt bei dem ganzen «Geposte» auf. Es geht immer nur um mich. «Schaut, was ich mache!», «Seht nur, wie ich heute aussehe!», «Guckt mal, wen ich gerade getroffen habe.», «Hier sind mein Partner, meine Kinder, mein Auto.», «Das gefällt mir!».

Jesus war anders. Ihm ging es nie um sich. Er hätte niemals gepostet: «Habe gerade 5'000 Leute satt gemacht.», oder «Heute Blinden mit Lehm und Spucke geheilt.» Teilweise hat Jesus sogar verboten, seine Taten an die grosse Glocke zu hängen. Er wollte nicht, dass Menschen ihn bewundern. Ihm ging es allein darum, auf Gott hinzuweisen und den Menschen zu dienen. Das war sein Auftrag und davon hat er sich nicht abbringen lassen.

Jesus als Vorbild nehmen

Die Botschaften von Jesus gehen tief. Sie machen seit über 2000 Jahren Sinn und sind immer noch wegweisend für die Zukunft. Er hat sein Leben geopfert, um für uns wahres Leben zu erkämpfen. Wir vertun eine Chance, wenn wir uns von Belanglosem ablenken lassen und uns nur um uns selbst drehen.

Social Media ist zwar bestimmt ganz unterhaltsam, aber wo hat bei all dem echte Freundschaft Platz? Wo bleibt das Zuhören, das nicht von Geklingel und Gepiepse unterbrochen wird? Was ist mit unserem Auftrag?

Lassen wir uns doch nicht von einem Smartphone dazu animieren, unsere Zeit zu verschwenden. Denn das Leben ist mehr als ein paar SMS.

Datum: 02.03.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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