Grosses Worship-Kino auf Kleiner Scheidegg
«Im Alter von sechs Jahren bin ich zum ersten Mal auf der Kleinen Scheidegg gestanden und das erste Wort, das ich über die Lippen brachte – zusammen mit allen Chinesen, Russen, Indern und Amerikanern und wer alles da oben ist –, war das Wort 'Wooow'», erinnert sich der Sänger und Musiker Dän Zeltner im Video.
Diese Kulisse ist absolut atemberaubend, erklärt Zeltner weiter. «Als wir danach daheim waren, merkte ich, dass ich Eiger, Mönch und Jungfrau an einem schönen Tag von meinem Kinderzimmer aus sehen kann. Sie sind aber so weit entfernt, dass ich sie mit meinem Daumen abdecken konnte.»
Er schläft noch schlummert nicht
Dän Zeltner erinnert sich: «Ein Viertel-Jahrhundert später bin ich zum zweiten Mal auf der Kleinen Scheidegg gestanden. Und ich wurde wieder in den Bann gezogen. Und ich liebe den Psalm 121. Weil er sagt, wir sollen so nahe an die Berge kommen, dass wir nach oben schauen müssen. Und dann können wir auch sehen, wer dahinter steht. Der Herr von Himmel und Erde. Unser Schöpfer. Der, der überragend ist.»
So wie in Psalm 121 beschrieben ist: «Ich schaue hinauf zu den Bergen – woher kann ich Hilfe erwarten? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat! Der Herr wird nicht zulassen, dass du fällst; er, dein Beschützer, schläft nicht. Ja, der Beschützer Israels schläft und schlummert nicht. Der Herr gibt auf dich acht; er steht dir zur Seite und bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren. Tagsüber wird dich die Sonnenglut nicht verbrennen, und in der Nacht wird der Mond dir nicht schaden. Der Herr schützt dich vor allem Unheil, er bewahrt dein Leben. Er gibt auf dich acht, wenn du aus dem Haus gehst und wenn du wieder heimkehrst. Jetzt und für immer steht er dir bei!» Soweit die ermutigende Zusage aus Psalm 121.
«Schau auf zu ihm!»
Dän Zeltner erklärt weiter: «Wir leben in einer Zeit, in der wir uns wirklich wieder dazu bringen müssen, hochzuschauen. Es ist eine Kunst aufzuschauen, denn wir schauen mehr auf die Umstände, auf das, was um uns herum passiert. Wir sehen auf das, was in den Zeitungen und Nachrichten erwähnt wird.»
Deshalb rät er, dabei nicht stehen zu bleiben: «Meine Herausforderung an euch ist: Findet Raum in eurem Leben zum Aufschauen, wo ihr zum Herrn aufschauen und staunen könnt. Denn er ist majestätisch, er hat sich nicht verändert. Einfach unsere Perspektive verändert sich oft. Ich hoffe, dass dieser Psalm euch hilft, zu staunen und wieder Zuversicht zu gewinnen.»
Hören Sie sich hier den Song an:
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Datum: 26.03.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Youtube