«Inhalt meiner Show und grundlegendes Thema meiner Alben "Dragontown" sowie der beiden vorherigen Alben "Brutal Planet" und "Last Temptation" ist die Warnung Satan», sagt Alice Cooper, der seit elf Jahren eine Bibelschule besucht. Das Böse habe einen Ursprung, und zwar beim Teufel. Man dürfte ihn also nicht als ein Hirngespinst abtun. «Ich bin Christ, darum ist der Teufel mein schlimmster Feind!», gesteht er in unserem Interview. Er wolle die Leute erschrecken. Seine Alben würden zeigen, was wirklich unheimlich ist, nämlich: «Unheimlich für uns alle ist die Frage, was passiert, wenn wir sterben. Ich glaube nicht, dass wir als Schmetterling oder Heuschrecke zurückkommen. Wenn wir sterben, haben wir Erlösung oder Verdammnis. Was ist deine Wahl? Entweder gehen wir ins Paradies oder nach Dragontown.» Das wolle er den Leuten verdeutlichen: «Ewige Verdammnis oder ewiger Segen. Die Leute sollen persönlich erwachen aus ihrer Nacht: «Wenn ich jetzt sterbe, was passiert dann?» Ich will, dass jeder davor erschrickt. Ich finde, das ist ein gutes, heilsames Erschrecken!» So singt Cooper in «It’s much too late»: «Der Weg zur Hölle ist voller netter Typen mit guten Voraussetzungen. Aber wenn du dort bist, bist du dort, und dann ist es zu spät.» Alice: «Ohne Erlösung kannst du der netteste Typ der Welt sein, das bringt dich nicht in den Himmel. Ohne Vertrauen und Glauben an Gott gehst du zur Hölle, und wenn du dort bist, kannst du dir keinen Weg raus schaffen. Es ist endgültig. Und diese Endgültigkeit ist erschreckend. Jemand sagte mal, die Definition der Hölle ist die Abwesenheit Gottes. Für immer von ihm weg sein. Keine Chance zurückzukehren. Das ist Hölle. Ich verstehe und teile diese Ansicht.» Mehr dazu in unserer Exklusivgeschichte: Alice Cooper: «Elvis könnte in der Hölle sein!» Sein früherer Lebensstil hatte den Predigerssohn (Vater und Grossvater waren Prediger und Missionare unter Indianern) selber an den Rand des Abgrunds gebracht. Im Gegensatz zu vielen anderen Rockstars machte er aber nie den Schritt darüber hinaus. Vor zehn Jahren habe er aufgehört, privat Alice Cooper zu sein, sagt Vincent Damon Furnier, bekannter unter seinem Bühnennamen Alice Cooper. Seine Alkoholsucht ist längst überwunden, seit 11 Jahren geht er jeweils am Mittwochvormittag ins Bibelstudium – und er gibt Sonntagsschule. Seit 27 Jahren ist er mit Sheryl verheiratet, die beiden haben drei Kinder. Zu seinen bekanntesten Songs gehören: «School’s out», «Billion Dollar Baby», «I’m eightteen», «Feed my Frankenstein», «Poison», «Telefon is ringing», «Elected», «Hey Stoopid», «It’s me», «Stolen Prayer» und viele weitere. Cooper veröffentlichte seit 1969 exakt 30 Alben (inklusive Best-of- und Life-Scheiben). Das neuste heisst «The Eyes of Alice Cooper». Frage von Livenet: «Du bist gut im Geschichten erzählen, welche Geschichten erzählst Du in der Sonntagsschule den Kids?» Die Rocklegende lacht: «Die biblischen Geschichten sind viel besser als meine. Es sind die besten Geschichten. Wenn ich Sonntagsschule gebe, halte ich mich an den biblischen Text. Wir sprechen zum Beispiel über David und Goliath, Simson und die anderen grossen Geschichten der Bibel. Die kleinen Kinder verstehen nur die Grundlage: gut und böse, Vertrauen auf Gott haben und so weiter. Sie nehmen einfach das auf.» Vincent Damon Furnier hat erkannt: «Repetition ist für Kinder etwas sehr Wichtiges. Das gibt ihnen Sicherheit. Meine neunjährige Tochter kommt und sagt zu mir: „Ich möchte diese Geschichte hören!“ Ich sage: „Du hast sie schon zwanzig Mal gehört.“ Sie erwidert: „Ich will sie wieder hören!“ Also erzähle ich sie ihr.» – Mehr dazu unter: «Alice Cooper gibt Sonntagschule» Daniel Gerber Alice Cooper steht am 22. Juni in Pratteln (Schweiz) auf der Bühne. Gewinne eine CD von Alice Cooper. 1. Welche Geschichten findet Alice Cooper am Besten? 2. Der Vater von Alice Cooper arbeitete in der Mission. Unter welcher Volksgruppe? 3. Es heisst, ein Mitglied der Band «Iron Maiden» sei Christ geworden. Um wen handelt es sich? Unter www.livenet.ch/Service/alice-cooper.php kannst du die Antworten eintragen. Kostprobe aus Coopers neustem Album «The Eyes of Alice Cooper» I kiss the wife, Refrain: Refrain … I’m never ever jealous. Zwischenstück So why am I so lonely, (Die Musik bricht ab, ein Schuss ist zu hören. – Der Mann des Jahres hat sich soeben erschossen …) It was the greatest funeral.
Datum: 08.06.2004Ohne Gott in die Hölle
Alice am Abgrund
Alice in der Sonntagsschule
Weitere Daten im deutschsprachigen Raum:
11. Juni: Essen (D)
13. Juni: Rastatt (D)
15. Juni: Dresden (D)
21. Juni: München (D)
22. Juni: Pratteln (CH), siehe www.z-7.ch
23. Juni: Wien (A)
25. Juni: Balingen (D)
Der Veranstalter des Schweizer Konzerts «Phonag Records» und «Edel» bieten über Livenet drei Alben von Alice zur Verlosung an. Hier die drei Wettbewerbsfragen:
A: Die aus der Bibel
B: Seine eigenen
C: Die aus der Zeitung
A: Mongolen
B: Indianer
C: Mexikaner
A: Bruce Dickinson (Gesang)
B: Steve Harris (Bass)
C: Nicko McBrain (Schlagzeug)
«Man of the year», in dem er einen Blick hinter diverse Fassaden wirft …
I wake up every morning,
6 o’clock I’m right on time.
I eat a lowfat breakfast.
I tie a perfect tie.
I hug the kids,
I pet the dogs an cat.
I never lose anything,
My car keys or my hat.
‘Cause I’m the man of the year.
I’m the man of the year.
Never cheat at finals.
Or miss a day at school.
My urine tests are perfect.
My prostate is a jewel.
I’m never ever cruel.
I’m a graduate of Harvard.
Where I never broke the rules.
The Queen made me a knight.
The Pope made me a saint.
The President plays golf with me.
I made Madonna faint.
Depressed and in despair?
If I pull this trigger in my mouth
Will anybody care?
I lied in perfect state.
And later I will meet the Lord.
I’ll bet he just can’t wait.
To meet the man of the year …
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch
Früher war der Alkohol sein schlimmster Feind, heute ist es der Teufel. Alice Cooper (56) warnt vor Satan und mahnt zu einer Entscheidung für Jesus.