Neuer Dokumentarfilm über medizinisch belegte Heilungen
Filme über Wunder und Heilungen gibt es vermutlich viele. Doch keiner ist wie der Dokumentarfilm, der zurzeit produziert und im kommenden Jahr veröffentlicht wird. Dies sagt zumindest sein Macher, Elijah Stephens. Denn der Doku-Film basiert nicht allein auf den Berichten von einzelnen, sondern vielmehr auf den medizinisch-gesundheitlichen Fakten vorher und nachher, die das Wunder letztlich belegen können. Zusätzlich werden Experten und Wissenschaftler interviewt – aber interessanterweise auch Kritiker und Atheisten, die keineswegs an Wunderheilungen glauben. Auf diese Weise will Stephens gerade kritische Intellektuelle und Wissenschaftler, die dem Glauben fernstehen, ansprechen und davon überzeugen, dass Gott wirklich Wunder tut.
Um die Produktion zu finanzieren, verfasste Stephens einen Teaser-Clip, der Spender zur Unterstützung aufruft und schon einiges über den Film verrät. Sein Versprechen war: Falls nicht genügend Geld zusammenkomme, um den Film zu produzieren, werden die zugesagten Spenden nicht von der Kreditkarte oder dem Konto abgebucht. Über 130'000 US-Dollar erhielt der junge Direktor und so begann er mit der Produktion.
Wissenschaftliche Überprüfung
Eine der interviewten Wissenschaftlerinnen, die auch im Teaser erscheint, ist Dr. Candy Gunther Brown der Indiana University. Die Professorin reiste 2010 nach Mosambik, um hier den Dienst der Missionare Roland und Heidi Baker in Augenschein zu nehmen, welche beide ebenfalls im Film zu sehen sind. Nachdem Brown 24 blinde und taube Mosambikaner vor und nach dem Heilungsgebet untersuchte, «entdeckte ihr Team statistisch relevante Verbesserungen im Bereich des Hörens und Sehens», wie das Portal «Christianity Today» später berichtete.
Das Hauptproblem ist laut Stephens, dass die Menschen in der westlichen Hemisphäre mit dem Gedankensystem der Aufklärung aufwachsen, das Wunder grundsätzlich ausschliesst. Hierzu befragt er im Film unter anderem Dr. Craig Keener, der Behauptungen humanistischer Grössen wie David Hume anstreitet.
Der wichtigste Aspekt: medizinische Belege
Die grösste Herausforderung war für Stephens allerdings der Teil, in dem die persönlichen Berichte durch medizinische Fakten und Berichte belegt werden. Es sei eine Sache zu behaupten, dass Gott einen Menschen geheilt habe; eine ganze andere Sache sei die zeitaufwendige, mühsame Forschungsarbeit, um sicher zu gehen, dass das Zeugnis von medizinischen Belegen als korrekt bestätigt wird. Hierzu arbeitete mit einer Organisation der medizinischen Recherche zusammen.
Dies ist für ihn mit der wichtigste Teil seines Films. «Christen sollten beim Weitergeben ihres Zeugnisses wirklich auf ihre Integrität achten», erklärt Elijah Stephens. «Jesus sagte, die Wahrheit macht euch frei. Wenn ein Zeugnis wahr ist, möchte ich das wissen. Und wenn es nicht wahr ist, möchte ich das auch wissen!»
Zum Teaserfilm:
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Datum: 20.05.2016
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Christian Post