Vom Hells Angel zum Engel der Kindersoldaten

Sam Childers, dargestellt von Gerard Butler (bekannt aus «Tomb Raider» und «300») war stets Kämpfer. Der Vater war gewalttätig, er selbst handelte bald mit Drogen und war oft in Prügeleien verstrickt. Bis er zu Gott fand. Heute kämpft er mit sudanesischen Soldaten um die Freiheit für Kriegsopfer, für Waisen und Kindersoldaten.

Dem Motorrad-Magazin «American Iron Magazine» erzählte er seine Lebensgeschichte und sagte, dass er ein Kind ansehen musste, das auf eine Landmine getreten war. Sam dachte nur: «Gott, ich tue alles, um diesen Menschen hier zu helfen.» Der Motorrad-Fan fügte hinzu: «Ich wusste damals nicht, dass es zu meiner Lebensaufgabe werden würde.» Er verkaufte 2001 seinen gesamten Besitz, gründete mit seiner Frau zusammen die Organisation «Angels of East Africa» und errichtete ein Waisenheim in Nimule, Sudan. Dort leben mittlerweile rund 300 Kinder und über 30 Menschen helfen als Mitarbeiter.

Der Film kommt in dieser Woche in die Schweizer Kinos. In den USA war er ein finanzieller Flop. Dem Streifen wäre zu gönnen, dass er in der Schweiz besser ankommt.