«Charlies Reise – Sein Weg zu Gott»

Bisher hat Autor David Hollenstein überwiegend für Kinder geschrieben, über 20 Bücher und 40 Hörspiele. Sein neuester Roman ist aber bewusst an Erwachsene gerichtet. Wie kam es zu diesem Publikumswechsel? «Die Idee für diesen Roman trage ich schon seit mehr als zehn Jahren mit mir herum. In den letzten drei Jahren nahm ich mir nun bewusst Zeit, den Traum von diesem Buch umzusetzen», so David Hollenstein.

Mischung aus Krimi und Bibelepos

Im Roman geht es um Charlie Martin, eine Person aus der heutigen Zeit, die auf spezielle Weise Gott erlebt. Was Charlie nach einem Autounfall erlebt, verändert sein Leben. Während die Ärzte um das Leben seiner Tochter kämpfen, versucht er, seine Unschuld zu beweisen und seine Ehe zu retten. Aber die sonderbare Reise, die dann dazwischenkommt, öffnet ihm die Augen für die grossen Zusammenhänge des Lebens.

Das Buch ist eine Mischung aus einem Krimi in der heutigen Zeit und einem Bibelepos – denn Charlie erlebt parallel die Heilsgeschichte vom 1. Buch Mose bis Pfingsten. «Hinter dem Roman steckt ein mutiges Konzept, das es so noch nicht gibt und wir deshalb gespannt sind, wie die Leserschaft darauf reagieren wird», berichtet Hollenstein. Kirchenferne und Kirchengänger hätten bisher sehr positiv reagiert, Theologen dagegen hätten Bedenken angekündigt und fragten: Darf man überhaupt so mit Bibeltexten umgehen? Hollensteins Antwort darauf: «Es ist gut, dass auch heute nicht jeder Umgang mit Bibeltexten unkritisch hingenommen wird. Aber lest doch erstmal das Buch, dann bin ich offen für eine Diskussion darüber.»

Die Bibel verständlich machen

Das Buch hat zum Ziel, sowohl kirchennahe als auch kirchenferne Leser zum Original zu führen – nämlich zur Bibel selbst. Und das hat es laut Reaktionen einiger Testleser bereits geschafft. David Hollenstein dazu: «Das war beim Schreiben das Ziel: Die Bibel in ihrem grossen Zusammenhang verständlich machen. Einerseits für Suchende, damit sie das Evangelium ganzheitlich erkennen, aber andererseits auch die Faszination von Christen für den Glauben neu zu entfachen, indem sie sehen, dass die Bibel doch tatsächlich einen roten Faden enthält.»

Zum Buch:
Charlies Reise

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