Eine hoffnungsvolle Erinnerung an die Schönheit
Künstlerinnen und Künstler halten ihre Seele in den Wind des Alltags, schauen, woher er weht und was er mit ihnen macht. Diesen Emotionen geben sie eine Form, die oft auszudrücken vermag, was wir als Gesellschaft vielleicht bereits gespürt haben, dem wir jedoch noch keine Sprache verleihen konnten. Ihre Werke kommentieren letztlich das Leben.
Unveröffentlichte Werke orchestriert
Während des weltweiten Lockdowns 2020, verursacht durch Covid-19, kam das öffentliche kulturelle Leben vollständig zum Erliegen. Damit verschwand auch ein Grossteil der Plattformen, auf denen Kunstschaffende ihre Kunst mit anderen teilen konnten. Als Reaktion auf diesen Umstand rief Central Arts Kreative zusammen. An einem einzigen Abend im September 2020 wurden in der Nähe von Nürnberg bis dahin unveröffentlichte Werke orchestriert und in Ton und Bild aufgezeichnet. Der Anlass bekam den Namen ZUSAMMENKUNST – also ein Zusammenkommen von Künstlerinnen und Künstlern – und fand den Umständen entsprechend ohne Publikum statt. Dabei entstand ein rund 70-minütiges Programm hauptsächlich aus Musik, aber auch Tanz, visueller Kunst und Spoken Word.
«Ein Statement»
Jonathan Schmidt, Initiator der «Zusammenkunst» und Leiter von Central Arts, erinnert sich an das Treffen zurück: «Kreative, die zusammenkommen – was so simpel klingt, bekam mitten in diesem schicksalhaften Jahr eine ganz besondere Note. Es war mehr als eine Live-Aufnahme, es war und ist ein Statement: Wir rufen damit Menschen in Erinnerung, wie sehr Kunst unseren Alltag bereichert. Und wir zeigen Kunstschaffenden, dass wir sie nicht vergessen haben, dass ihre Kunst wichtig ist für das gesellschaftliche Leben.»
Jetzt, wo die «Zusammenkunst» der Öffentlichkeit präsentiert wird, trägt sie jedoch noch eine weitere Botschaft nach aussen. «So, wie die biblischen Psalmen ein eindrückliches Zeugnis davon ablegen, wie brutal ehrlich und doch kunst- und hoffnungsvoll die Verarbeitung von Ungewissheit und Bedrängnis bereits vor Hunderten von Jahren aussah, so ist die «Zusammenkunst» ein Beispiel aus dem Hier und Jetzt. Eine hoffnungsvolle Erinnerung an die Schönheit. Wie ein moderner Psalm in einer nicht ganz alltäglichen Zeit.»
Youtube-Premiere am 16. April
Am 16. April feiert die «Zusammenkunst» um 20.00 Uhr Videopremiere auf YouTube, wo sie kostenlos angeschaut werden kann. Am gleichen Tag erscheint das Album mit 14 Tracks und 70-seitigem Begleitbuch mit Bildern und Hintergrundinformationen zu den einzelnen Beiträgen und den Menschen dahinter. Ab sofort kann das Album unter zusammenkunst.centralarts.net vorbestellt werden.
Central Arts ist eine Bewegung von Kreativen in der Popkultur und in Kirchen und operiert unter dem Dach von Campus für Christus. Vor vier Jahren in Zürich gegründet, verfügt sie mittlerweile über mehrere Hubs in der Schweiz und Deutschland. Central Arts vernetzt und schult Kunstschaffende und Kunstinteressierte durch verschiedenste Initiativen und Events und möchte Kunst und die Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben gleichermassen fördern.
Hören Sie sich hier die bereits erschienene Single «Mehr Singen» an:
Eckdaten und Informationen rund um die ZUSAMMENKUNST
Montag, 29. März, 2021: Veröffentlichung der Dokumentation zum Projekt (hier auf YouTube)
Freitag, 16. April, 2021: Release der «Zusammenkunst» als physisches und digitales Album sowie als Video (YouTube-Premiere: Freitag, 16. April, 2021 um 20.00 Uhr)
Zur Webseite:
Offizielle Projekt-Website
Behind The Project
Zum Thema:
Start im Lockdown: Sarah Jo Wood komponiert erstes Orchesterstück
Stationenweg 2021: Corona zwischen Aschermittwoch und Pfingsten
«Nacht des Glaubens»: Festival für Kunst und Kirche wird auf 2022 verschoben
Datum: 31.03.2021
Quelle: centralarts.net