Tabubruch: Leid durch Abtreibung wird thematisiert
Post-Abortion-Syndrom werden die psychischen Schmerzen im Fachjargon genannt, unter denen unzählige Frauen und Männer zu leiden haben, nachdem sie ihr Kind haben abtreiben lassen. In der öffentlichen Diskussion werden diese Folgen aber stetig verdrängt. Abtreibung wird sowohl in den meisten Medien, im politischen Diskurs und in vielen Beratungsstellen als nahezu schmerzfreie Lösung für eine momentane «Problemsituation» angepriesen.
Der 9. Marsch fürs Läbe will das Tabu dieser Leiden brechen. Politiker sollen auf die Problematik aufmerksam gemacht werden. Werdende Eltern sollen sich der häufigen und langfristigen Folgen einer Abtreibung bewusst werden, bevor der Schritt unumkehrbar gemacht ist. Und betroffene Frauen und Männer sollen ermutigt werden, aus der Isolation herauszukommen und die Vergangenheit aufzuarbeiten, um befreit weiterleben zu können. Als Rednerinnen und Redner kommen betroffene Personen ebenso zu Wort wie politische Vertreter (u.a. Nationalrätin Andrea Geissbühler).
«Wuche fürs Läbe» vom 8. bis 14. September 2018
In der Woche vor dem Marsch, vom 8. bis 14. September, finden in der ganzen Schweiz Aktionen und Anlässe zum Lebensrecht statt. Das Komitee des «Marsch fürs Läbe» will mit dieser erstmalig lancierten «Wuche fürs Läbe» Türen aufstossen, um in der Bevölkerung den Wert und das Wunder des menschlichen Lebens neu zu verankern.
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«Marsch fürs Läbe»
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Datum: 15.06.2018
Autor: Beatrice Gall
Quelle: Marsch fürs Läbe