«WowGod»-Days berührten
«Wir sind überwältigt», bilanziert Mirjam Zehnder, Sprecherin der «WowGod»-Days in Sumiswald (BE). Gerechnet habe man mit pro Abend mit 700 bis 1'000 Besuchern. Gekommen waren am Donnerstag 700, am Freitag rund 1'200 und am Samstag 1'700. «Die Stimmung war sehr gut. Jemand sagte, dass diese drei Tage zu den schönsten seines Lebens zählten.» Und den Allianz-Gottesdienst am Sonntagmorgen besuchten weitere 1'200 Menschen. Zehnder: «Unsere Erwartungen sind übertroffen worden. Auch der Allianz-Gottesdienst war enorm schön. Die Einheit beeindruckte uns alle. Wir wollen das weiterziehen.»
«Die Wucht hier im Emmental war riesig», betonte Andreas «Boppi» Boppart, Leiter von «Campus für Christus» (CfC). Es gebe den Wunsch, die Region für Jesus zu verändern. «Es war, wie wenn ein Staubkorn ins Wasser fällt und ein Farbstrudel entsteht.» Sein Herz brenne für das Miteinander der Christen. Dadurch entstehe enorm viel Kraft.
Plötzlich kommen Freunde zum Glauben
Es habe auf die Tränendrüsen gedrückt, zu sehen, wie viele Menschen sich für den Glauben entschieden, blickt Andreas Boppart zurück. Um der Nachfrage gerecht zu werden, beginnt bald ein Jugend-Alphalivekurs. «Als ich 18 war, gab es in meiner Gegend eine ähnliche Veranstaltung. Plötzlich fanden Freunde von mir zum Glauben. Das verändert auch etwas in einem selbst.» Ähnliches erlebten nun die Organisatoren in Sumiswald. «Es zeigt sich, dass heute noch Menschen zum Glauben kommen.»
«Es ist viel bewegt worden», sieht Mirjam Zehnder. «Viele begannen, über das Leben nachzudenken, andere haben für sich beten lassen und überlegten, ob das etwas für sie wäre. Kolleginnen von mir sagten, dass sie sich zwar nicht gerade um 180 Grad drehen würden, aber darüber nachdenken, woher sie kommen. Und die Bands «LZ-7» und «Good Weather Forecast» sorgten neben der Unterhaltung auch noch für berührende Inputs.»
«Froh, dass wir es wagten»
Jugendliche der organisierenden Jugendgruppen luden auch mit Plakataktionen in verschiedenen Städten wie Burgdorf, Huttwil und Sumiswald zu den Veranstaltungen ein. Der Anlass sei stark durch die Basis geprägt worden. Zehnder: «Sie verteilten schon um 6 Uhr morgens in Bahnhöfen Energy-Drinks, Schokoriegel und Einladungsflyer.»
«Wir sind froh, dass wir es gewagt haben», sagt Mirjam Zehnder und mit dem Blick auf die entstandene Einheit: «Wir führen Gespräche über weitere Ideen, erste Impulse sind bereits da.»
Auch die «WowGod»-Days werden weitergeführt: In Wetzikon (ZH) folgt vom 18. bis 20. April 2014 die zweite Ausgabe.
Datum: 03.12.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch