Der beste Job der Welt – immer noch?
Fritz Peyer, Rektor des IGW, hat sie gebeten, ihre persönliche Geschichte zu erzählen. Wie sie zum Glauben gefunden haben, wie ihr Weg ins Pfarramt, die Evangelisation und Mission, die Leitung einer Freikirche oder den Dienst als Theologieprofessor verlaufen ist. Und was sie gerne ihren Kolleginnen und Kollegen oder Menschen, die ihre Berufung suchen, weitergeben möchten.
Berufungen Gottes sind wundersam und phantasievoll
Entstanden ist dadurch eine Sammlung von Beiträgen von Männern und Frauen aus dem deutschsprachigen Raum. Ihre Texte sind gemäss einem vorgegebenen Aufbau gestaltet und doch sehr individuell beschrieben. Etliche stehen dem IGW nahe und haben hier auch die Ausbildung erlebt, andere sind ganz andere Wege gegangen. Unter ihnen ist auch ein aktueller Gemeinde- und Werksgründer, der überhaupt keine theologische Ausbildung durchlaufen hat. Andere haben sich erst im Lauf ihrer praktischen Tätigkeit ausbilden lassen. Die Wege und Berufungen Gottes sind tatsächlich wundersam und phantasievoll, das kommt in diesem Buch drastisch zum Ausdruck.
Die Palette der Selbstporträts reicht vom weitgereisten Missionar und Gemeindegründer Florian Bärtsch über den ICF Gründervater Leo Bigger, den Theologieprofessor Ralph Kunz, Fresh-Expressions Forscherin Sabrina Müller bis hin zum promovierten Bplus Pastor Matthias Wenk und GvC-Gründer Johannes Wirth.
Der Lohn wird oft erst im Himmel voll ausbezahlt
Das Buch verschweigt auch die schwierigen Seiten des Berufs nicht. Der Gemeindegründer und Missionswissenschafter Johannes Reimer nennt sie schonungslos. zum Beispiel dass der Lohn oft erst im Himmel voll ausbezahlt wird. Dass Pastoren nicht selten in ihrem Beruf scheitern. Aber der Beruf hat seine eigene Faszination, bei allen irdischen Unzulänglichkeiten. Es fällt schwer, sich der Faszination beim Lesen der persönlichen Geschichten zu entziehen.
Zum Buch:
Der beste Job der Welt (Deutschland / Schweiz)
Zum Thema:
Willy Graf: Leidenschaft als Lebensstil
Leben als Christ: Mythos Berufung – 3 Fehler, die Sie vermeiden sollten
Datum: 15.12.2015
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet