ICF Conference: Über 4'000 wollten Feuer fangen
«Wir haben einen Wunsch; Feuer zu fangen für dich», heisst es im Refrain des neuen ICF-Songs «Catching Fire», der im letzten Monat auf iTunes bereits fleissig heruntergeladen wurde (das gleichnamige Album ist aktuell auf Platz 3 der iTunes-Charts). Mit dieser Sehnsucht, dass Gott ein neues Feuer in ihren Herzen entfachen würde, pilgerten über 4'000 Christen an Auffahrt, dem 29. Mai 2014, ins Zürcher Hallenstadion. Das Programm der ICF Conference bot tatsächlich viele Momente, bei denen der zündende Funke springen konnte.
Anspruchsvolle Referate für den Kopf …
Die ICF Conference 2014 bestand nicht nur aus einer spektakulären, perfekt durchgestylten Bühnenshow und ein paar flammende Predigten. In den insgesamt 6 Sessions war intellektueller Stoff drin, Brennstoff, der für mehr als nur ein Strohfeuer reicht. So gab etwa der Ökonom und Bestsellerautor Tomas Sedlacek seine Sicht über «Die Ökonomie von Gut & Böse» zum Besten. Oder der international geachtete Psychologe Dr. Robi Sonderegger zeigte in seinem Referat eindrücklich, wie die Einsichten der Wissenschaft zahlreiche Wahrheiten der Bibel bestätigen.
… und leidenschaftliche Predigten für das Herz
Dem Leitmotto der Konferenz folgend durften auch ansteckende Erlebnisberichte nicht fehlen. Dafür waren unter anderem Matthew und Caroline Barnett, die Senior Pastoren des «Dream Center & Angelus Tempel» (Los Angeles) zuständig. Ihre Kirche und die damit verbundene Sozialarbeit sind weltweit als herausragendes Vorbild bekannt und gelten als eine der schnellst wachsenden sozialen Organisationen. Rund 50'000 obdachlose Menschen bekommen dank ihrer Arbeit täglich zu essen.
Caroline Barnett erzählte in ihrer Predigt, wie sie durch die Not einer 8-fachen Mutter ihre Berufung fand, armen Menschen zu helfen. «Wir trafen diese Frau in einer heruntergekommenen Wohnung, praktisch ohne Möbel. Ihre acht Kinder lagen irgendwo im Raum auf Matratzen herum. Sie rissen uns eine rohe Zucchetti aus den Händen und assen sie. Eine rohe Zucchetti ist nun wirklich nichts Gutes! Von da an wusste ich, dass ich mein Leben dafür geben werde, Kindern in L.A. zu essen zu geben.» In den ersten Jahren dieser Arbeit für Obdachlose habe sie nicht geglaubt, dass sie wirklich einen Unterschied bewirken könnte. Doch heute sehe sie dies anders: «Als Leib Christi sind wir ausgerüstet, um Teil der Lösung zu sein. Wir sind nicht in der Unterzahl, nein, wir können wirklich Dinge in der Welt in Ordnung bringen. Dazu braucht es nur unsere Bereitschaft.» Abschliessend sagte Caroline Barnett, dass jeder Christ in irgend einer Art Botschafter von Gottes Liebe sein könne.
Auch ihr Mann, Matthew Barnett, der Gründer des Dream Centers in Los Angeles bekräftigte dies, indem er sagte: «Was immer ich in meinen Händen habe, Gott will es gebrauchen! Deshalb lebe den Traum, ein Segen für andere zu sein und hör auf, nur dem eigenen Erfolg nachzujagen!»
Worship mit «Delirious?»-Gründer Martin Smith
Mit Martin Smith stand an der ICF Conference eine echte Worship-Legende auf der Bühne. Der Gründer und Sänger der Band «Delirious?» prägte über die letzten zwanzig Jahre mit Songs wie «I could sing of your love forever» und «Can you feel the mountains tremble» weltweit die Musik in der lokalen Kirche. Nach dem Ende der Band Delirious? startete Martin Smith sein Soloprojekt und veröffentlichte vor kurzem sein Debutalbum «God's Great Dancefloor». Smith fügte sich wunderbar in das musikalische Gesamtbild der Konferenz ein, das von der ICF-Worship-Band mit bekannten Songs (u.a. Hillsong) oder Songs des aktuellen Albums «Catching Fire» geprägt war.
ICF-Konferenz - Highlight Clip:
Datum: 03.06.2014
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet