«Offene Tür für Gottes Botschaft»
Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel» (amzi) berichtet, erfreuen sich hebräischsprachige Webseiten wachsender Beliebtheit.
Auf diesen Webseiten werde den Besuchern erklärt, weshalb die Lehren Jesu Christi prüfenswert seien. Laut amzi wird durchschnittlich alle fünf Stunden ein Neues Testament in hebräischer Sprache im Internet heruntergeladen. Täglich werde mindestens ein Buchexemplar bestellt.
Statistiken der Internet-Suchmaschine Google zeigten, dass auf Hebräisch pro Monat mehr als 25’000 Mal nach «Jeschua» (Jesus) und über 5000 Mal nach «Brit Hadascha» (Neues Testament) gesucht werde.
Auch bei Facebook
Die messianische Initiative «One for Israel» (Einer für Israel) werbe erfolgreich mit Anzeigen im Sozialen Netzwerk Facebook für ihre evangelistische Arbeit. Israelis verbrächten auf dieser Plattform durchschnittlich über elf Stunden pro Monat. Daher sei auch Facebook «eine offene Tür für Gottes Botschaft».
Wirkung
Messianische Gemeinden in Israel – sie glauben an Jesus Christus als den Messias – könnten den Erfolg der Internetseiten bestätigen. Yossi Ovadia von der HaDerech-Gemeinde in Karmiel berichtet von einer wachsenden Zahl persönlicher Kontakte, die durch messianische Webpräsenzen entstünden. So sei ein junger Mann aus einer religiösen jüdischen Familie in die Gottesdienste gekommen und besuche jetzt regelmässig die Bibelstunden. Eine Frau, die ebenfalls über eine Internetseite auf die Gemeinde aufmerksam wurde, wolle sich taufen lassen.
Von den 7,7 Millionen Einwohnern Israels sind 5,9 Millionen Juden, 1,4 Millionen Muslime und 154'000 Christen. Der Rest ist religionslos oder gehört anderen Glaubensrichtungen an. Die Zahl der messianischen Juden, die an Jesus Christus glauben, wird auf 10'000 bis 15'000 geschätzt.
Datum: 09.05.2012
Quelle: idea.de