Fröhliche und kompromisslose Nachfolger
Wie konnte so etwas geschehen? Wie ist es möglich, dass unbescholtene, fröhliche Menschen derart verfolgt worden sind und erst noch von solchen, die sich auch Christen nennen? Wie konnten unten in der Kirche von Trachselwald die gleichen Leute Abendmahl feiern und das Unser Vater beten, die oben im Schloss die Täufer schmachten liessen, weil sie Jesus ohne Kompromisse folgten? Während hier Worte der Bergpredigt verkündigt und gebetet wurden, liess man dort Menschen wegen eben dieser Worte und Gebete leiden und sterben.
Wie hätten wir uns verhalten?
Ja, wie konnte so etwas geschehen! Diese Frage stellt sich unweigerlich, liest oder hört man die Furgge oder andere Täufergeschichten. Zum Beispiel die von Jakob Habegger aus Hasle-Rüegsau, der Hof, Kinder und Ehefrau verliert und im Schloss Trachselwald schliesslich an den Folgen seiner Gefangenschaft 1629 stirbt. Mit unserem Kopfschütteln über das Vorgefallene bringen wir zum Ausdruck, dass wir uns ganz anders verhalten hätten. Ich erinnere mich an die Gesprächsrunde im Pfarrverein Trachselwald, als wir die Furgge von Katharina Zimmermann diskutierten. Selbstverständlich gingen wir alle davon aus, dass wir ganz anders handeln würden (und gehandelt hätten) als unsere Kollegen vor 300 Jahren.
Was macht uns so sicher? Der Präsident der Burgergemeinde Bern hat an der Eröffnung des Täuferjahres in der Kirche Langnau die Frage nach dem Warum der Täuferverfolgung gestellt? Die Antworten der Historiker mochte er nicht bemühen, weil sie ihm zu dürftig sind. So liess er die Frage unbeantwortet im Raum stehen und nahm wieder Platz.
Für mich selber bekam die Frage nach dem Warum der Täuferverfolgung eine neue Dimension, seit ich zusammen mit Nachfahren von geflüchteten oder ausgewiesenen Täufern im Turm von Trachselwald stand. Für sie war es etwas ganz anderes, vor diesen Gefängniszellen zu stehen als für mich. Was würde ich empfinden, wären meine eigenen Vorfahren enteignet und vertrieben worden und die Folgen dieses schrecklichen Unrechts hätten meine Familiengeschichte bestimmt und würden sie vielleicht bis heute prägen? Meine Wahrnehmung wäre mit Sicherheit anders, weniger sachlich und ausgewogen.
Aber es geht um mehr als um Betroffenheit. Um das Erbe der Täufer verstehen und antreten zu können, dürfen wir dieser entscheidenden Frage nicht ausweichen: Wie würde ich mich in dieser Situation verhalten? Auf welcher Seite würde ich stehen? Auch wenn wir heute in einer ganz anderen Zeit leben und keine derartige Verfolgung droht: Jesus nachzufolgen ist verlockend, aber es kostet einen Preis. Und dieser Preis ist zu allen Zeiten gleich hoch. Es kostet nämlich „alles“. Deshalb ist die Nachfolge, d.h. die Antwort auf den faszinierenden Ruf von Jesus heute die gleiche Herausforderung wie damals. Nur haben sich die Reibungspunkte etwas verschoben. Aber das Anstössige der Nachfolge von Jesus ist geblieben und wird nie verschwinden, wenn wir nur bereit sind, es zu sehen.
Verehrer aus sicherer Distanz?
Schon zurzeit von Jesus empfanden viele den Nachfolge-Ruf von Jesus als extrem und überspannt. Sie fühlten sich von ihm in Frage gestellt und versuchten, seine Forderungen abzuschwächen oder zurückzuweisen, um sich ihnen nicht stellen zu müssen. Einige argumentierten, sie seien ebenfalls gute Juden („Abrahams Kinder“), auch wenn sie keine Jünger von Jesus seien. Andere beriefen sich auf früher verfolgte Propheten. Das hat Jesus bewogen, seine Botschaft in einen direkten Zusammenhang zu stellen mit diesen „Täufern“ im alten Israel. Denn schon damals liebten einige es mehr, den früher verfolgten Propheten Denkmäler zu bauen und sich im Nachhinein auf ihre Seite zu stellen, als dem Ruf Gottes in der Gegenwart zu folgen. Jesus geht mit diesen Verehrern aus sicherer Distanz auffallend hart ins Gericht: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Propheten Grabmäler baut und die Gräber der Gerechten schmückt und sprecht: Hätten wir zu Zeiten unserer Väter gelebt, so wären wir nicht mit ihnen schuldig geworden am Blut der Propheten! Damit bezeugt ihr von euch selbst, dass ihr Kinder derer seid, die die Propheten getötet haben. (Matthäus 23, 29 – 31)
Weshalb wählt Jesus derart scharfe Worte, mit denen er auch uns heute trifft? Denn statt „Propheten“ kann man auch „Täufer“ einsetzen und in den Verdacht geraten, Kinder der damaligen Verfolger zu sein. „Hätten wir zur damaligen Zeit gelebt, so wären wir nicht schuldig geworden am Blut der Täufer!“ Denken wir nicht so? Es geht Jesus nicht darum, anzuklagen oder zu polemisieren. Er ist nicht als Richter, sondern als Retter gekommen. Aber Jesus stellt den Ruf in die Nachfolge und damit ins Reich Gottes in einen direkten Zusammenhang mit dem Erbe der verfolgten Propheten (Täufer). Deshalb lautet die entscheidende Frage nicht, wie wir damals gehandelt hätten, sondern wie wir heute auf den Ruf von Jesus tatsächlich antworten. Die Täufer sind Gottes Ruf gefolgt ohne Kompromisse einzugehen. Ihre Komfortzone war ihnen weniger wichtig als die Liebe zu Jesus. Sie haben Gottes Wort nicht gedreht und gewendet, bis es ins Schlüsselloch ihrer Zeit passte und ihnen die Türe zum eigenen Vorteil öffnete.
Mit dieser Zuspitzung macht Jesus deutlich, dass man seinem Ruf in die Nachfolge nicht ausweichen oder ihn abschwächen kann – schon gar nicht durch einen Verweis auf die früheren Propheten. Man kann sich dem Ruf in die Nachfolge nur hier und jetzt stellen, oder ihn ablehnen. Vielleicht würde Jesus auch heute seinen Ruf auf die unbequeme Frage zuspitzen, die er damals im Hinblick auf Johannes den Täufer gestellt hat: Waren die „Täufer“ von Gott oder von Menschen (Markus 11, 30)? Waren die Täufer nur eine mögliche Glaubens-Variante oder hat Gott selbst sie geschickt und durch sie gehandelt? Der Ruf in die Nachfolge ist heute so unbequem wie damals bei den Wiedertäufern und zurzeit von Jesus. Die Beschäftigung mit den Täufern darf deshalb nicht nur historischen und folkloristischen Interessen dienen. Was damals geschehen ist, fordert uns heraus, uns dem Erbe der Täufer zu stellen, anzunehmen und weiterzuführen.
Wer waren die Täufer?
Wer aber waren die Täufer und welches Erbe haben sie uns hinterlassen? Mit der Täuferbewegung der Reformationszeit begann eine urchristliche Glaubenspraxis, die sich in den folgenden Jahrhunderten bis heute weltweit durchgesetzt hat: Sie feierten in ihren Häusern oder an versteckten Orten schlichte Gottesdienste, gaben sich Anteil an ihrem Leben und Glauben (Gemeinschaft, Hauskreis), nahmen das Abendmahl, führten Menschen zum Glauben, tauften Neubekehrte, halfen den Armen - und hatten dabei eine grosse Ausstrahlung! Was heute überall in der Welt gängige Glaubenspraxis ist, ist damals entstanden. Ja es ist unter Verfolgung und Leiden geboren worden.
Das ist umso verwunderlicher, als die Täufer dazu kein Vorbild hatten ausser dem Neuen Testament. Das kirchliche Leben der Reformation war damals weit entfernt von derart informellen, persönlichen Gottesdienstformen. Martin Luther hat zwar davon geschrieben als etwas, das man eigentlich tun müsste. Deshalb ist es nicht übertrieben zu sagen, dass die Täufer damals zusammen mit der Reformation für die kommenden Jahrhunderte das Tor öffneten zur Nachfolge von Jesus nach urchristlichem Vorbild. Und diese wichtige Hand am Leib Christi, die sie waren, wurde durch die Verfolgung abgehauen, wie Paul Veraguth es in einem Bild ausdrückt.
Geistlich gesehen reichen die Wurzeln der Täufer zurück zu verschiedenen vorreformatorischen Erneuerungsbewegungen wie den Waldensern in Norditalien, John Wyclif in England, Savonarola in Florenz oder Johannes Hus in Prag. Offensichtlich gab es auch im Emmental und anderswo schon im Mittelalter eigenständige Täufergruppen. Mit Recht kann man die ersten Christen in Jerusalem als die Ur-Täufer bezeichnen. Paulus war ihr ärgster Verfolger und dann ihr grösster Förderer. Jesus spannt den Bogen zurück bis zu Abraham und den Propheten des Alten Testaments.
Erst im Zuge der Reformation, der damit verbundenen Veränderung der gesellschaftlichen Ordnung und der zunehmenden staatlichen Kontrolle, erregten diese Stillen im Lande die Aufmerksamkeit und bald den Argwohn der Obrigkeit. Bisher führten sie in einsamen Tälern ein zurückgezogenes und unbeachtetes Leben. Nun gerieten sie plötzlich durch die Nähe und Verbundenheit mit den Verfechtern der Reformation und ihre grossflächige Ausbreitung (es war eine überaus starke Erweckung) ins Visier der Obrigkeit. Dass sie so erfolgreich sein konnten, zeigt, dass sie nicht nur ein Ärgernis waren, sondern gleichzeitig eine überaus starke, positive Anziehungskraft und Freude ausstrahlten.
Schon wenige Jahre nach Beginn der Reformation wurden überall die ersten Täufer verfolgt und hingerichtet! Für Sumiswald ist schon 1529 das erste Todesurteil belegt. Die fast drei Jahrhunderte andauernde Verfolgung hat die Täufer in vielen Gebieten fast vollständig zum Verschwinden gebracht. So gibt es in Zürich und Umgebung bis heute keine einzige Täufergemeinde mehr. Wo im Emmental gebietsweise 20 – 30 % der Bevölkerung Täufer waren, wurde dieser Anteil „radikaler“ Christen selbst in den verschiedenen Erweckungszeiten der letzten beiden Jahrhunderte, wo es mancherorts fast in jedem Haus Neubekehrte gab, nie mehr erreicht. Auch heute, wo man das Emmental zu einer Hochburg des schweizerischen Bibelgürtels zählt, sind nur wenige Prozent der Bevölkerung moderne „Täufer“.
Weshalb wurden die Täufer verfolgt?
Um die Bedeutung des Täufer-Erbes zu verstehen, ist ein genauerer Blick auf die Gründe der Verfolgung nötig. Weshalb sind diese friedliebenden, tiefgläubigen Menschen damals derart hartnäckig verfolgt worden? Die kirchlich-politischen Gründe für die oft sehr brutale und anhaltende Täuferjagd sind erstaunlich einfach: Die Täufer weigerten sich, ihre Säuglinge taufen zu lassen, den landeskirchlichen Gottesdienst, vor allem das Abendmahl, zu besuchen, Kriegsdienst zu leisten und zu schwören.
Bei allem Verständnis für die damalige Zeit, ihre Zwänge und Gesetzmässigkeiten: Wie konnten diese „Vergehen“ so viele Menschen zu erbittert verfolgten Staatsfeinden machen? Sie wurden systematisch mit schweren Strafen belegt, verbannt, hingerichtet und enteignet. Mit ihrem Hab und Gut wurden Kirchen (aus)gebaut. Dazu kommt, dass ähnlich wie die Hugenotten in Frankreich, die Täufer oft der fleissigen, begabten, erfolgreichen und geachteten Gesellschaftsschicht angehörten. Die Bevölkerung brachte ihnen viel Solidarität entgegen, schützte und unterstützte sie. Es waren drakonische Massnahmen wie Spitzel und Täuferjäger nötig, um ihrer überhaupt habhaft zu werden.
Diese Täuferhatz lässt sich durchaus aus ihrer Zeit heraus erklären. Trotzdem trägt sie die Kennzeichen einer Christenverfolgung, wie sie aus der Geschichte leider bis heute nur allzu bekannt sind. So wenig man die Kreuzigung von Jesus durch die Römer als Justizirrtum abtun kann, lässt sich dieses dunkle Kapitel schweizerischer Geschichte bloss als bedauerlichen Irrtum auf dem Hintergrund des damaligen Zeitgeistes verstehen.
Dass der Schweizerische Evangelische Kirchenbund heute eine Diskussion um die sog. Wiedertaufe mit einer kategorischen, dogmatischen Erklärung gar nicht aufkommen lassen will – obschon sie praktisch überall praktiziert wird – ist nur ein Indiz dafür, dass „die Täufer“ auch heute ein brisantes Thema sind. Denn im Unterschied zu der römisch-katholischen Kirche betonen gerade die Reformierten sonst die Mündigkeit der Gemeindeglieder und die Stimme der Basis. Ebenfalls der für das Täuferjahr geschaffene Kodex deutet auf Befürchtungen hin, die weder beim Gotthelf-Jubiläum noch beim Bauernkrieg-Gedenkjahr aufgekommen sind.
Taufe als Siegel der Nachfolge
Nachfolge als fröhliches Faszinosum und Ärgernis, ist untrennbar mit dem Erbe der Täufer verbunden. Widerstand gegen Jesus und seine Jünger ist auch heute nicht der bedauerliche Sonderfall in islamischen Ländern und totalitären Regimes. Überall ist dieser Drache am Werk, der die „Frau und ihre Kinder“ verfolgt und gegen sie kämpft (Offenbarung 12). Das Erbe der Täufer ist mehr als eine kirchgeschichtliche Episode. Im Vordergrund steht das Verständnis der Nachfolge von Jesus und nicht die speziell täuferische Ausprägung des Glaubens.
Die Bergpredigt als wesentlicher Glaubens-Bezugspunkt der Täufer nimmt nicht nur die ganze Botschaft von Jesus schon vorweg. Sie ist sein leidenschaftlicher Ruf zur vollmächtigen, fröhlichen und ansteckenden Nachfolge mit allem was dazu gehört: Den Zeichen und Wundern wie der Verfolgung und den Widerwärtigkeiten. Der neuartigen Gemeinschaft der Brüder und Schwestern wie dem Zeugnis und Dienst in der Welt. Der Gewissheit, die Heimat im Himmel zu haben und doch ganz hier und jetzt zu leben. Dem Auftrag, mit Leib und Seele Gott zu dienen und ihn zu verherrlichen – aus dem Geist (Gottes) zu leben – und sein „Fleisch“ (das Geprägt sein vom menschlich Machbaren) zu verleugnen.
Die Taufe spielt bei dieser Verfolgung eine Schlüsselrolle. Vielleicht wären die Täufer nicht oder weniger drastisch verfolgt worden, hätten sie nicht konsequent an der Glaubenstaufe festgehalten. (Dass viele ihrer Anhänger sich gar nicht als Erwachsene taufen liessen, unterstreicht die konfliktreiche Bedeutung der Taufe.)
Worum es den Täufern ging
Entscheidend ist, dass es bei den Täufern gerade nicht um die Taufe, sondern um die Nachfolge geht. Weil immer von „Täufern“ bzw. „Wiedertäufern“ geredet wird, könnte man meinen, diese hätten eine Tauf-Sonderlehre vertreten oder ihre Glaubenspraxis sei auf Taufhandlungen fixiert gewesen. Davon kann keine Rede sein. Vielleicht können wir bei ihnen nicht einmal etwas über die Taufe lernen, es sei denn, wir verstehen ihre unlösbare Verbindung mit der Nachfolge von Jesus. Zweifellos gehört die Taufe als Ausdruck der Hingabe an Gott und als Zeugnis gegenüber den Menschen wesentlich und untrennbar zum Glauben an Jesus. So bald sie aber isoliert in den Vordergrund gerückt wird, geht der Blick auf die Nachfolge verloren zugunsten eines christlichen Rituals. Das gilt für die Säuglings- wie für die Glaubenstaufe.
So wenig Eheversprechen und Ehering losgelöst von der realen Liebe und Verpflichtung der beiden Ehepartner eine Bedeutung haben, so unverständlich und kraftlos wird die Taufe ohne die reale Jüngerschaftsbeziehung zu Jesus. Weil aber die Taufe bei diesen Männern und Frauen damals das Ja zur kompromisslosen Nachfolge ausdrückte und bestätigte, wurde sie zum Ärgernis und zum hauptsächlichen Anlass der Verfolgung. Die Täufer mussten zum Verschwinden gebracht werden, weil sie authentisch und konsequent der Lehre von Jesus folgten! Was bei den ersten Christen die kritische Haltung zum Tempel (Apostelgeschichte 7) der wesentliche Anlass für die Verfolgung war, war bei den Täufer die Ablehnung der Kindertaufe.
Freude der Nachfolge
Die Freude kompromissloser Nachfolge in der Kraft Gottes macht den Wert des Täufererbes aus. Genau das, was wir heute brauchen! Diese Freude der Nachfolge, diese Kraft des Glaubens, diese Quelle unerschöpflicher Liebe, diese Verwurzelung in der Bibel, diese unbändige Anziehung und Ausstrahlung! Was Gott durch diese einfachen Männer und Frauen schaffen konnte! Ihr Glaube hatte deshalb grosse Kraft, weil sie ungeteilt Jesus nachfolgten.
Das Geheimnis dieser Glaubenskraft waren aber nicht sie selbst. Nicht ihr heldenhafter Glaube oder ihre Leidensbereitschaft. Nicht ihr Mut und ihre Widerstandkraft. Das Geheimnis war die Realität von Jesus Christus, der in ihnen lebte. Diese Realität des Auferstandenen liess sie auch den Preis des Leidens bezahlen. Es war Jesus in Jakob Habegger, der ihn durch allen Zerbruch und Verlust hindurch im Turm in Trachselwald zu einem fröhlichen und standhaften Zeugen von Jesus werden liess. Er litt sehr wohl unter dem Verlust des Hofes, der Kinder, seiner Frau und seiner Freiheit und Ehre. Aber die Realität von Jesus in seinem Leben hat ihn verwandelt und in allem Leid zu einem fröhlichen und mutigen Zeugen werden lassen. In aller Ohnmacht und äusseren Schwachheit dieser Menschen war die Realität des Auferstandenen, der sein Werk durch sie vollbrachte.
Hier war die Kraft des göttlichen Samenkorns am Werk, das in die Erde fällt, stirbt und viel Frucht bringt. Gott selbst hat durch die Täufer und andere Verfolgte ein geistliches Erdbeben ausgelöst, dessen Folgen in der dramatischen Ausbreitung des Evangeliums in der ganzen Welt erst viel später sichtbar wurden.
Die Täufer waren eine entscheidende Kraft-Quelle der missionarischen Bewegung, die dann viel später von Europa, England und den USA aus die übrige Welt erfasste. Diese um Hab und Gut gebrachten Männer und Frauen waren stärker als die bernische und zürcherische Kirchen- und Staatsgewalt, die sie zu vernichten suchte. Die Verfolgung wollte auslöschen, aber hat in Wahrheit das Feuer Gottes geschürt und ausgebreitet. Längstens sind diese mächtigen Glaubensfeuer aus Übersee und den Drittweltländern wieder nach Europa, in die Schweiz und auch ins Emmental zurückgekehrt, um hier neu zu entfachen, was nicht mehr ausgelöscht werden kann.
War nicht das Echo dieses durch die Täufer angestimmten Jubelrufes von Jesus an der Eröffnung des Täuferjahres in Kirche Langnau zu hören? Das in der ganzen Welt gesungene Lied von Graham Kendrick drückte es treffend aus: „Herr, das Licht Deiner Liebe leuchtet auf, strahlt inmitten der Finsternis für uns auf. Jesus, Du Licht der Welt sende uns Dein Licht. Mach uns frei durch die Wahrheit, die jetzt anbricht. Sei mein Licht, sei mein Licht!“ Und im Refrain heisst es immer wieder: „Jesus, Dein Licht füll dies Land mit des Vaters Ehre. Komm Heilger Geist, setz die Herzen in Brand! Fliess Gnadenstrom, überflute dies Land mit Liebe! ...“
Wenn das Erbe der Täufer heimkehrt
Hier ist sowohl die Vergebung und Versöhnung durch Jesus drin, als auch der Ruf, das Erbe der Täufer, die kompromisslose Nachfolge, anzunehmen. Sein Herz zu öffnen, sich diesem fröhlichen Zug der längst die Welt umspannenden Nachfolger Jesu anzuschliessen. Ja ganz und gar ein Teil dieser kleinen Herde zu sein, die mehr zu bewegen vermag als jede Armee und der nichts weniger als das Reich Gottes verheissen ist (Lukas 12, 32). Wie illustrieren die ersten Sätze der Bergpredigt die Geschichte der Täufer und ihre unglaublich Wirkung: Den geistlich Armen (die merken, dass sie in den Augen Gottes arm und bedürftig sind) gehört das Reich Gottes. Die Leidtragenden werden getröstet. Die Sanftmütigen werden das Land besitzen. (Vielleicht wird ihnen deshalb einmal auch das Schloss Trachselwald zufallen!)
Als erbärmlicher, im Stich gelassener und verspotteter Trauerzug und ohne menschliche Hoffnung mussten viele Täufer damals unser Land verlassen. Im Triumphzug dieser Erweckungsbewegungen mit ihren Liedern und ihrer übernatürlichen Glaubenskraft kehren sie nun ehrenvoll und zu unserer Ermutigung wieder hierher zurück, so dass wir nur staunen können. Selbst in Kirchgemeinden werden längst auch diese Lieder gesungen und diese Wahrheiten verkündigt! Wenn Brian Doerksen uns am Openair in Trachselwald in die Anbetung leitet. Wenn mennonitische und amische Gläubige aus Übersee mit einheimischen Christen aus Landes- und Freikirchen zusammen bei diesem Schloss gemeinsam die Bergpredigt lesen, Gott anbeten und Ihm die Ehre geben. Ist dann nicht das Erbe der Täufer zurückgekehrt, um hier mit ursprünglicher Kraft das Feuer der ersten Liebe zu Gott zu entfachen, das wir so dringend brauchen!
Diese ungeteilte Liebe zu Jesus machte schon die ersten Christen stärker als die römischen Legionen. Jesus unterschied sich durchaus durch seine Lehre von den damals üblichen Predigten. Aber seine enorme Wirkung kam aus seiner Vollmacht. Die überaus grosse heilende, tröstende, befreiende und herausfordernde Kraft seiner Worte und Taten war das Geheimnis der ersten Christen. Diese Autorität bekamen die Männer und Frauen, die „um des Reiches Gottes willen“ ihre geliebten Höfe und Familien aufgaben! Ihre Heimat für immer verliessen, für Jesus jahrelang unter misslichsten Bedingungen im Schloss Trachselwald, in der Insel in Bern oder auf den Galeeren ausharrten, starben und ihren Peinigern erst noch vergaben! Vollmacht bedeutet, dass Gott durch sie tun konnte, was er vorhatte! Diese Vollmacht will uns Gott wieder zurückgeben!
Dabei waren sie auch nur schwache Menschen wie wir. Es ist eine Stärke der Furgge von Katharina Zimmermann, die Täufer nicht zu idealisieren. Sie hatten auch Zweifel und wurden bitter. Sie haderten ebenfalls mit ihrem Schicksal und verstanden Gottes Wege nicht. Sie verloren manchmal den Glauben und waren untereinander zerstritten. Sie waren keineswegs immer mutig und kompromisslos. Aber in all dem blieben sie standhafte und treue Zeugen von Jesus. Das Blut dieser Märtyrer wurde zum Same der Kirche der Zukunft, von der nicht zuletzt der geistliche Aufbruch heute genährt wird. Wie bei der ersten Verfolgung in Jerusalem wurden die Täufer ungewollt zu einer starken missionarischen Bewegung. Zum Wegbereiter für kommende Erweckungen in unserem Land, in ganz Europa und den USA.
Der Siegeszug des Hauskreises
Vor allem hat sich diese schlichte Art des Glaubens, wie sie unter Verfolgung in Bauernstuben und dunklen Höhlen geboren wurde, als Keimzelle einer weltweiten missionarischen Bewegung erwiesen. Hier hat unter Verfolgung (schon vor John Wesley) der Siegeszug des Hauskreises, der persönlichen Evangelisation, der schlichten urchristlichen Form von Taufe und Abendmahl, der Jüngerschaftsschulung und der Aussendung von Missionaren begonnen. Was die Täufer mit Tränen gesät haben, konnten andere dann in den kommenden Jahrhunderten mit Freuden ernten. Nicht zuletzt wir selbst heute! Die Stagnation und zunehmende Erosion des institutionalisierten und traditionellen Christentums in Europa und das enorme Wachstum und kraftvolle Zeugnis dieser urtäuferischen Glaubensgestalt weltweit, sollen uns nicht nur beschämen. Dieses Erbe ist für uns bereit! Längstens sind viele unserer Gemeinden davon geprägt und durchdrungen.
Wie können wir dieses Erbe heute annehmen und mehren? Es kann nicht unsere Aufgabe sein, die damaligen Verfolger anzuklagen oder zu rechtfertigen. Auch lässt sich aus der grossen zeitlichen Distanz leicht sagen, wir hätten es damals besser gemacht. Bei aller Solidarität mit den verfolgten Täufern, der dankbaren Anerkennung ihrer Glaubenstreue, vor der wir uns nur demütig verbeugen können, brauchen wir sie nicht zu idealisieren. Wir müssen ihnen auch nicht rückwirkend zu ihrem Recht verhelfen. Echte Zeichen der Versöhnung mit den Nachfahren der damaligen Täufer sind schon geschehen und werden noch folgen! Das eigentliche Erbe der Täufer, das Gott selbst uns heute austeilt, sind aber heutige Täufer! Sind wir bereit, ihr Vermächtnis anzunehmen und weiterzuführen?
1. Die Autorität des Volkes Gottes
Niemand auf der Welt hat vergleichbare Autorität wie die christliche Gemeinde – wenn wir sie denn wahrnehmen und nicht selbst verspielen. Diese Autorität kommt von Jesus, dem Haupt der Gemeinde und damit auch von der Einheit des Volkes Gottes. Die gewaltsame Unterdrückung der Täufer durch die Reformation war die verhängnisvolle Schwächung einer ausserordentlich starken Bewegung. Reformation und Täufer haben nicht nur das Verständnis und die Praxis des Christseins auf eine grundlegend neue, ursprüngliche Basis gelegt. Sie hatten darüber hinaus grossen Einfluss auf die weitere Entwicklung des geistigen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Lebens. Aber zum Glück wurden diese beiden Teile des mächtigen Segensstromes nicht nur auseinander gerissen. Sie sind weltweit längstens eine starke Einheit geworden, wenn auch institutionell noch immer auf Distanz. Die Stärke der weltweit prägenden evangelikal-charismatischen Bewegung ist gerade die tiefe Einheit von reformatorischer Glaubenshaltung und kompromissloser Nachfolge der Täufer.
Es ist heute für uns Vorrecht und Verpflichtung, das eine Erbe von Reformation und Täufern zu erkennen, anzunehmen und zu mehren, indem wir derartige Grenzen im Volk Gottes einreissen. Indem wir nicht zulassen, dass sie mitten unter uns, in unseren eigenen Herzen, wieder aufwachsen. Gottes Volk kann nicht zerteilt sein! Nur in der von Gott geschenkten und gewirkten Einheit kann sein Volk das Haus sein, in dem Gottes Herrlichkeit und Heiligkeit lebt. Nur als unzerteiltes Volk Gottes haben wir die Autorität, die nötig ist, um das kraftvolle Zeugnis des Evangeliums von Jesus in unserer Gesellschaft auszurichten. Die Schwäche des Christentums in Europa ruft nach der Rückkehr von Gottes Volk zu der Einheit dieses gewaltigen Segensstromes, der von uns ausgegangen ist. Diese Einheit wächst durch zeichenhafte Schritte aufeinander zu. Sie entsteht aber vor allem, indem wir gemeinsam den Ruf von Jesus hören und ihm kompromisslos folgen.
Wir müssen die Einheit nicht schaffen, das kann nur Gott. Und er tut es automatisch, wenn er Raum dazu erhält. Die Einheit gehört zum Wesen des Reiches Gottes und wird Realität, indem wir den Messias Jesus das Haupt des einen Leibes sein lassen. Unsere Aufgabe ist es, den uns hindernden Ballast abzuwerfen, ans Kreuz zu bringen.
Bertrand Piccard wirbt für neue Ansätze im ökologischen Bereich: „Um Lösungen und Strategien zu entwickeln, braucht es die Bereitschaft des Ballonfahrers, Ballast abzuwerfen, und Ballast heisst im Leben: Gewissheiten, Überzeugungen, Paradigmen!“ Derartige Hindernisse in geistlichen Bereich sind: Denominationeller Stolz (die „Sünde Jerobeams“), Selbstgerechtigkeit, Opferhaltung, Unversöhnlichkeit. Der in unserer Kultur überaus starke Kontrollgeist in all seinen Facetten, das Beharren auf eigenen Positionen, die Macht der Menschenfurcht und der Tradition usw..
Die Autorität des neuen Menschen, die Gott uns durch Jesus gibt, geht einher mit Demut und Zerbrochenheit. Gerade die Verfolgung der Täufer und die damit einhergehende Aufsplitterung und Schwächung des Leibes ist eine Demütigung von uns allen. Vor allem hat sie Gott klein gemacht. Sie nimmt uns in Pflicht, umzukehren von aller Zertrennung und uns gemeinsam nach der Einheit und alleinigen Herrschaft von Jesus auszustrecken. Wir können das uns verheissene Land einnehmen, die starken Festungen des Bösen zum Einsturz bringen, indem wir wie Josua vor dem Fürst über das Heer des Herrn die Schuhe ausziehen und anerkennen, dass ER der Anführer ist und niemand von uns (Josua 5).
Apostel und Propheten qualifizieren sich durch diese zugleich demütige und vollmächtige Haltung, nicht sich selbst und „ihren“ Gemeinden, sondern dem Leib Christi zu dienen und ihn aufzubauen. Wenn wir als Volk Gottes beim Schloss Trachselwald gemeinsam Gott anbeten und ihm die Ehre geben, so tun wir es als ein Zeichen dafür, dass wir unsere Schuhe ausziehen und den Herrn der Heerscharen allein anbeten und ihm folgen. Welch ein Erbe ist diese einzigartige Autorität des Volkes Gottes, die Gott selbst uns heute austeilt!
2. Kraft der Nachfolge
Letzthin wurde der Heilsarmee-General Shaw Clifton gefragt, ob die Heilsarmee immer noch Menschen bekehren wolle. In seiner Antwort nannte er die Mission „unsere wichtigste Aufgabe, noch vor unseren sozialen Diensten“. Zusammen mit der Austreibung von Dämonen hat der Versuch, Menschen zu missionieren, sie in die Nachfolge von Jesus zu rufen, heute in der Öffentlichkeit so ziemlich den schlechtesten Ruf. Die Diktatur der Toleranten hat absolute Wahrheiten zu einem Tabu werden lassen. Es ist höchste Zeit, die Bedeutung und Kraft der Nachfolge von Jesus wieder zu entdecken! Sie hat mit denominationeller Mitgliederwebung wenig zu tun. Denn der Ruf in die Nachfolge hat kein geringeres Ziel, als jesusähnliche Menschen hervorzubringen. Was kann es Besseres und Kraftvolleres geben! Solche Menschen sind in der Tat das, was sie in der Bergpredigt genannt werden: Salz der Erde, Licht der Welt.
Die Kraft der Nachfolge wird sichtbar in neuen, von Gott geschaffenen Menschen. Dass Kranke geheilt und Menschen frei werden von unguten Mächten sind auch heute nötige Zeichen, die der Verkündigung des Evangeliums in Gottes Kraft folgen. Das Entscheidende, das wir auch heute vor allem brauchen, ist die Transformation von alten in neue Menschen. Die Frucht des Geistes ist ein von Wahrheit, Liebe und Erbarmen geprägter Charakter, wie er nur durch Jesus möglich ist. Jüngerinnen und Jünger von Jesus sind Menschen, deren innerer Mensch in der Liebe und Annahme Gottes gegründet und verwurzelt ist (Epheser 3). Diese fundamentale innere Veränderung ist nur möglich durch eine lebenslange Nachfolge, die dem Leiden und den unbequemen Seiten des Lebens mit Gott nicht ausweicht. Die Grundlage dieser Kraft ist Gottes eigenes, schöpferisches Handeln, das in einem Menschen aktiv wird.
Wie man erst durch einen Telefonanruf von Köbi Kuhn zu einem Nationalspieler wird, beginnt die Kraft Gottes mit dem Ruf in die Nachfolge. Dieser Ruf ist ein schöpferischer Akt, der konkrete Auswirkungen hat, sobald ein Mensch ihn vernimmt und ihm zu folgen beginnt. So hat Gottes Werk mit Abraham begonnen und so ist es bis heute. Ist die Verkündigung des Evangeliums dieser authentische, vom Heiligen Geist gewirkte Ruf in die Nachfolge, so folgen ihm auch heute Menschen. In der Furgge ist Madleni diesem einzigartigen Ruf erstmals begegnet, als eine Täuferfrau nach dem Tod ihrer ersten beiden Kinder mit ihr betet und ein übernatürlicher Friede sie aus quälenden, jahrelangen Depressionen holt. Diese Erfahrung des heilenden, erlösenden und neuschaffenden Rufes Gottes ist die Grundlage für ein Leben mit Gott, das in grosser Kraft die Spuren des Reiches Gottes sichtbar werden lässt. Diese Geburt göttlicher Kraft ist immer mit Wehen verbunden.
Die Verfolgung der Täufer waren Wehen, durch die Gott gegen Widerstand und Hindernisse hindurch die ursprüngliche, kraftvolle Art der Nachfolge hat geboren werden lassen. Sie weicht dem Ärgernis des Kreuzes nicht aus und ist nicht von menschlicher Anerkennung und Sicherheit abhängig. Tausende in der ganzen Welt folgen bis heute ihrem Vorbild. Es sind Menschen, die entdecken, dass es kein grösseres Glück und keine bessere Selbstverwirklichung gibt, als ein Werkzeug dieses Gottes zu sein, der die Welt geschaffen hat und sie durch alle Wirren hindurch auch souverän zum Ziel bringt. Nichts brauchen wir heute dringender als die Kraft dieser Nachfolge!
3. Unerschütterliche Hoffnung
Menschlich gesehen gehörten die verfolgten Täufer damals zu den hoffnungslosesten Menschen überhaupt. Wie kann man so ein Los nur auf sich nehmen, wie es Madleni und ihre Familie in der Furgge getan haben! Äusserlich gesehen haben sie nur verloren – oft buchstäblich alles verloren. Die verfolgten Täufer gehörten zu den Menschen, von denen es heisst: „Diese alle sind gestorben im Glauben und haben das Verheissene nicht erlangt, sondern es nur von ferne gesehen und gegrüsst und haben bekannt, dass sie Gäste und Fremdlinge auf Erden sind.“ (Hebräer 11, 13)
Aber sie hatten noch etwas, das uns heute weitgehend fehlt und das jeden Verlust mehr als aufwiegt: die unerschütterliche Hoffnung! Wie dringend brauchen wir heute diese Zuversicht, die über alles menschlich Machbare, Verstehbare, Kontrollierbare hinaus reicht! Wir leben in einer Zeit, in der immer mehr erschüttert wird, worauf wir uns verlassen. Ja Gott selbst wird alles erschüttern, was erschüttert werden kann, heisst es ebenfalls im Hebräerbrief. Dann werden auch wir Schweizer uns nicht mehr auf unsere Versicherungen verlassen können. Umso nötiger brauchen wir diese einzig wahre Sicherheit: Die verborgene Kraftquelle des Lebens aus den Toten, welche die Täufer kannten und daraus Mut schöpften, der weit über das hinausgeht, was Menschen von sich aus vermögen.
Dieses Erbe der unerschütterlichen Hoffnung ist die grundlegend christliche Erfahrung von der Liebe des Vaters im Himmel. Weil Jesus sich vom Vater völlig angenommen und geliebt wusste, konnte er ans Kreuz gehen. Es gibt keine Nachfolge und keine Autorität ohne die Erfahrung völliger Schwäche und Ohnmacht. Wer Jesus folgt, den führt er in den Riss, in die Not der Welt. Und hier hilft nur die völlige Abhängigkeit von Gott und seiner Liebe. Die Gewissheit, dass er die leeren Hände füllen und dem Unvermögenden „Stärke genug“ geben wird. Wer von dieser unerschöpflichen Liebe des Vaters im Himmel nicht nur weiss, sondern sie als tiefste Gewissheit in sich trägt, der ist wirklich reich. Er kennt seine wahre, „geistliche“ Armut und weiss, dass nur die Liebe von Jesus sie zu füllen vermag. Denn sie ist die kostbare Perle des Himmelreichs, für die es sich lohnt, alles zu geben.
Autor: Walter Wieland
Quelle: Hotspot (Openair Trachselwald)
Datum: 20.08.2007