Israelische Tröpfchen-Bewässerung wird Export-Schlager
Entwickelt wurde sie im Kibbuz Haterim in der Wüste Negev. Entstanden war die Tröpfchen-Bewässerung aus der Not. Das Wasser wird direkt zur Wurzel geleitet und auch nur soviel, wie die jeweilige Pflanze benötigt, sagt Naty Barak, ein Leitungsmitglied der Firma «Netafim». Gemäss der Zeitschrift «Israel heute» ist das Unternehmen nun in 110 Ländern tätig.
Die israelischen Spezialisten analysieren die jeweilige Bodenbeschaffenheit, das regionale Klima und den Wasserbedarf der Pflanzensorte. Computergesteuert erhält dann jedes Gewächs die richtige Menge.
Wasser für den «Feind»
Auch mit Ländern, die israelfeindlich eingestellt sind, wird zusammengearbeitet. Naty Barak: «Wir kooperieren mit fast allen unseren Nachbarn. Die Tröpfchen-Bewässerung ist in fast allen arabischen Ländern zu finden. Und wir sehen exzellente Ergebnisse. Wir reden nicht viel darüber, aber wir sehen darin einen Brückenkopf für den Frieden in der Region.»
Datum: 24.06.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet