Alle Scheinwerfer auf Jesus!

Wer den Charakter von Jesus betrachtet, begegnet einem sanftmütigen Mann, der nicht das Rampenlicht zu suchen scheint. Menschenmassen zogen ihm nach, er selbst betrieb aber keine Werbung für seine Person. Er scheint mehr an Begegnungen mit unbeachteten Menschen interessiert gewesen zu sein, als an der Aufmerksamkeit grosser Mengenmengen.

Wie kommt es, dass alle Welt von ihm spricht?

Wie kommt es, dass Christen heute derart Jesus-fokussiert sind, während dieser selbst sich als Person eher zurücknahm? Und weshalb wird er heute verehrt, während er selbst alle Ehre seinem Vater im Himmel gab?

In einer längeren Rede sprach Jesus über das Kommen des Heiligen Geistes. In Johannes, Kapitel 16, Vers 14 sagte er über den kommenden Geist: «Derselbe wird mich verherrlichen.» Und genau dies ist zentrale Aufgabe des Heiligen Geistes: Menschen die Augen für die Person Jesus zu öffnen. Während Jesus als Wanderprediger unermüdlich auf seinen Vater hinwies, verherrlicht der Heilige Geist seit zwei Jahrtausenden und auf der ganzen Welt Jesus Christus als erhabenen Herrn und Erlöser der Menschheit.

Die Verherrlichung Jesu beginnt im Neuen Testament

Während Jesus die Anbetung seiner Person nicht gefördert hat – zuweilen scheint es sogar, er hätte diese zu verhindern gesucht – wurde er schon kurz nach seiner Himmelfahrt als Gottessohn verehrt. In den Briefen lesen wir, wie Jesus von den Aposteln verehrt wurde. Und diese Verherrlichung von Jesus fand in den folgenden Jahrhunderten kein Ende. Bis zum heutigen Tag wird Jesus angebetet und bestaunt.

Nachdem der Heilige Geist an Pfingsten die Gläubigen erfüllte, begann er damit, Jesus grosszumachen. Und bis zum heutigen Tag hat er damit nie aufgehört. Deshalb berichten unzählige Gläubige, in ihrem Innersten Ruhe und Erfüllung zu finden, wenn sie mit ihren Herzensaugen auf Jesus blicken.

Warum macht der Heilige Geist Jesus gross?

Die Antwort ist einfach: Jesus ist das Leben und Menschen sollen an ihm teilhaben können. Die Erinnerung an das Erdenleben von Jesus könnte jedoch kein ewiges Leben vermitteln. Hierzu braucht es eine Begegnung mit dem Auferstandenen. Und genau deshalb zeigt uns der Heilige Geist immerzu, wer Jesus ist.

Die Worte Jesu, die wir in der Bibel lesen, werden durch Gottes Geist zu Leben erweckt. Der Geist lässt uns sogar heute schon teilhaben an seinem Leben. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Durch eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus können Menschen an ewigem, göttlichen Leben teilhaben. Wir brauchen Jesus und es ist, als würde der Heilige Geist seinen Scheinwerfer auf Jesus gerichtet halten, damit wir ihn erkennen können.

Gläubige machen Jesus gross

Viele Christen, die das Anliegen des Heiligen Geistes verstanden haben, Jesus gross zu machen, tun in der Folge dasselbe. Es wird ihr brennendes Anliegen, dass die Welt ihren Herrn erfahren kann. Sie erleben Kraft darin, den Gottessohn zu erkennen und tragen begeistert dazu bei, dass auch andere Menschen Jesus begegnen können.

In Erweckungszeiten waren und sind Gläubige immer sehr Jesus-fokussiert. Es ist als würden die hellsten Scheinwerfer Jesus Christus beleuchten, so dass Menschen nicht anders können, als ihn zu erkennen. Es ist auch die Bemühung unzähliger Missionare, Jesus dort bekanntzumachen, wo sein Name noch nie gehört wurde. Dabei erfahren sie, dass dort, wo sie mit ihren Lippen Jesus grossmachen, der Heilige Geist den Menschen die Person Jesus offenbart.

Alle Scheinwerfer auf Jesus!

Wenn Menschen Jesus erkennen, sind die Folgen nicht absehbar. Wer mit dem Auferstandenen in Berührung kommt, dessen Leben wird nie mehr dasselbe sein. Deshalb wird Jesus von Menschen bezeugt und vom Heiligen Geist offenbart. Denn dort, wo wir Jesus begegnen, ist der Ort, wo der Himmel die Erde küsst.

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