Israel mit neuem Mega-Wüstenprojekt
Aus Sand wird Gold. Einmal mehr in Israel. In den kommenden zwei Jahrzehnten will das Heilige Land bis zu 1,5 Millionen Menschen im Negev sowie in Galiläa ansiedeln. Geplant sind Ortschaften mit Hightech-Unternehmen und hoher Lebensqualität sowie einer hochmodernen Infrastruktur.
Dort wo jetzt noch Wüste oder karges Land dominieren, sollen pulsierende Gemeinden entstehen, flankiert von Parks, Wäldern und Naherholungsgebieten. Dadurch sollen Metropolregionen wie insbesondere Tel Aviv entlastet werden.
Nationalfonds sorgt für Aufwind
Hinter dem Mammut-Projekt steht der «Jüdische Nationalfonds – Keren Kajemet LeIsrael» (JNF-KKL). Geplant ist bei «Israel 2040 – Das Land von morgen», dass rund 500'000 Israelis in Galiläa und eine Million Israelis in der Wüste Negev heimisch werden.
Durch dieses Programm sollen viele Impulse gesetzt werden, in denen ein neuer Aufbruch möglich ist. Unter anderem sind geplant:
- Rund 750 Start-Ups
- 30 Innovationszentren für Business und Forschung
- 20 Kompetenzzentren für Jugendliche
- 400'000 neue Wohneinheiten
- Ansiedlung von 150'000 Neueinwanderern
- 300'000 weitere Arbeitsplätze
- Neue Krankenhäuser und Schulen
Geist der Start-up-Nation ausweiten
JNF-KKL erklärt auf seiner Webseite zum Projekt: «Israel 2040 wurde ins Leben gerufen, um die israelische Gesellschaft im Ganzen zu entwickeln. Der Geist der Start-up-Nation darf nicht an Tel Avivs Grenzen aufhören. Unser Projekt beschleunigt den demografischen und wirtschaftlichen Aufschwung der Peripherie. Israel wird 2040 geschätzte 13 Millionen Einwohner zählen, wir schaffen die bestmöglichen Bedingungen für ein glückliches fortschrittliches und erfülltes Leben, dieser rasant gewachsenen Bevölkerung.»
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Datum: 30.11.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Bild / JNF-KKL