«Lest nicht den UN-Report, lest die Bibel!»
Netanjahu drückte beispielsweise sein Erstaunen darüber aus, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Israel wegen gesundheitlichen Bedingungen auf den Golanhöhen anprangert.
«Syrien setzt Fassbomben ein, vergaste und tötete hunderttausende Menschen aus dem eigenen Volk und verwundete Millionen mehr, während Israel lebensrettende Massnahmen ergreift und tausende syrische Opfer, die aus diesem Blutbad kommen, pflegt. Und wen kritisiert die WHO? Israel!» Syrien grenzt unter anderem an die Golanhöhen.
«Fake News? – Fake Geschichte!»
Auch äusserte er sich zum Landstreit im Nahen Osten. In der Bibel zählen Abraham, Isaak, Jakob, Sarah, Rebecca und Lea zu den prägenden jüdischen Vorfahren. Als ihre Grabstätte wird Hebron geltend gemacht; jüngst nannte die Unesco diese Stadt als palästinensisches Kulturerbe. «Das ist schlimmer als Fake-News; das ist Fake-Geschichte», sagte Netanjahu. «Erinnern wir uns daran: Abraham war der Vater von Ismael und Isaak. Er ist da begraben. Jakob, Sarah, Rebekka und Lea sind die Patriarchen und Matriarchen des jüdischen Volkes.»
Davon lese man nichts im jüngsten Unesco-Report. «Aber wenn ihr wollt, könnt ihr in einer gewichtigeren Publikation davon lesen, sie heisst Bibel. Ich empfehle, sie zu lesen, sie hat bei Amazon 4,5 von 5 Sternen. Und sie liest sich gut, ich lese sie jede Woche.»
«Licht Israels wird nie ausgelöscht»
In seiner Rede warnte Netanjahu zudem davor, dass der Iran sein islamistisches Reich im Nahen Osten ausbreiten will. «Stellt euch die Gefahr vor, hunderte Nuklearwaffen in den Händen eines islamistischen Empires zu haben, welches diese mit seinen Raketen überall in die Welt hinausschiessen kann.» Der Iran könne das nächste Nordkorea werden, so Netanjahu. Und an Irans Ayatollah Khamenei gewandt: «Das Licht Israels wird nie ausgelöscht.»
Auf Farsi sagte er zum Iranischen Volk: «Ihr seid nicht unsere Feinde, ihr seid unsere Freunde.» Er hielt fest, dass der Iran eines Tages, «vom bösen Regime, das euch terrorisiert, befreit wird. Wenn euer Tag der Befreiung kommt, wird die Freundschaft unserer alten Völker wieder florieren.»
Zum Thema:
Unesco-Skandal: Resolution nennt Tempelberg nur muslimisch
Surreale UN-Session: Israel zehnmal schlimmer als Syrien?
Neue Ufer in Nahost: Israel festigt Beziehungen zu muslimischen Ländern
Datum: 24.09.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / HelloChristian / BCN / JNS