Chinesische Eltern ziehen christliche Schulen vor

Viele Eltern in China wünschen sich christliche Werte für ihre Kinder. Aus diesem Grund ziehen sie christliche Schulen den anderen Bildungseinrichtungen ihres Landes vor, selbst wenn sie keine Christen sind. Dies erklärte Sean Elgut, Leiter der Veritas Christian Academy in Virginia (USA) gegenüber dem Fernsehsender CBN. «Chinesische Eltern haben erkannt, dass es bei christlicher Bildung um mehr als nur Textbücher geht. Die Eltern wollen, dass ihre Kinder mit einem Glauben aufwachsen und leben. Und sie bitten uns darum, dass wir ihnen mehr von Jesus beibringen», berichtete Elgut. Aus diesem Grund hat der Schulleiter zusammen mit seiner Frau eine christliche Schule in Peking gegründet.

Neue Evangelisationsmöglichkeit

Laut dem Bericht von CBN eröffnen immer mehr christliche US-amerikanische Schulen Ableger in China und werden so im sonst so verschlossenen China zu einer neuen Evangelisationsmöglichkeit. Im Unterricht bekommen die Schüler christliche Werte vermittelt und die Lehrer versuchen, viel Zeit mit den Kindern und Jugendlichen zu verbringen, um so auch im persönlichen Gespräch auf Jesus hinzuweisen.

«Bevor ich in die Schule ging, wusste ich kaum etwas über Jesus», berichtet beispielsweise Crystal Lu, eine chinesische Schülerin. «Durch den Unterricht habe ich so viel über Gott und seine Liebe zu seinen Kindern gelernt. Meine christlichen Eltern waren unheimlich froh, dass ich auf diese Weise zum Glauben kam. Heute sind alle meine Familienangehörigen Christen.» Auch Wang Zhao Yuan wurde durch die Schule Christ. «Ich mochte auch die persönlichen Gespräche mit den Lehrern. Wenn sie mit mir beteten, fühlte ich mich gleich viel besser. Mein Herz wurde gleich viel leichter…»

Wenn Eltern sehen, wie sich ihre Kinder durch das Gelernte verändern, werden auch sie neugierig und wollen mehr über den christlichen Glauben erfahren. «Ich frage mich, ob ich diese Werte auch kennen sollte», sagt eine Mutter im CBN-Bericht. «Ich bin nicht dagegen, ich bin offen dafür, Diskussionen mit meinen Kindern zu führen.»

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