El Salvador: Durch die Bibel Werte der Schüler stärken
Der Gesetzesentwurf, über den nun entschieden wird, soll dem Land helfen, die hohe Kriminalitätsrate zu bekämpfen. «Es ist notwendig, dass dieser Vorschlag in Betracht gezogen wird, da bereits unterschiedlichste Mechanismen ausprobiert wurden, um die Kriminalität zu bekämpfen, die aber nicht die gewünschten Resultate brachten», erläuterte Alemendáriz. «Wir haben bereits alles ausprobiert, warum also nicht [die Kriminalität bekämpfen], indem man Christus durch sein Wort kennenlernt? Die Anführer von kriminellen Banden wurden in Gefängnissen durch das Wort Gottes verändert, viele von ihnen predigen heute – und trotzdem wollen wir das Bibellesen in unseren Kindern und Jugendlichen nicht fördern, damit sie keine Straftaten begehen?»
Ethik und Werte vermitteln
Sein Vorschlag ist, dass vor Schulbeginn jeden Morgen zehn Minuten aus der Bibel vorgelesen wird, ohne jegliche Kommentare dazu zu machen, um Konflikte zwischen den diversen Denominationen zu vermeiden. Alemendáriz erhofft sich hiervon, dass Werte, Ethik und Moral, welche früher durch andere Schulfächer vermittelt wurden, auf diese Weise wieder in den Kindern und Jugendliche verankert werden. Kinder, deren Eltern hiermit nicht einverstanden seien, könnten einfach zehn Minuten später in den Unterricht kommen, ohne dass dies Konsequenzen für sie hätte.
Der Gesetzentwurf war bereits vor einigen Jahren von der Legislative des zentralamerikanischen Landes angenommen wurden, doch hatte im Nachhinein der damalige Staatspräsident, Mauricio Funes, sein Veto eingereicht.
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Datum: 28.01.2016
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Acontecer Cristiano